Der Fall des Schokoladencreme-Killers

Bewertung:   (4,3 von 5)

Der Fall des Schokoladencreme-Killers (Kaye Jones)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Der Fall des Schokoladencreme-Mörders“ von Kaye Jones ist gut recherchiert und fesselnd und handelt von einem viktorianischen Serienmörder, der vergiftete Süßigkeiten benutzt. Es verknüpft die Themen krimineller Wahnsinn und Sozialgeschichte und ist damit eine fesselnde Lektüre für Liebhaber wahrer Verbrechen.

Vorteile:

Äußerst interessant und informativ, gut recherchiert, gut geschrieben, fesselt das Interesse des Lesers, erforscht komplexe Themen wie psychische Gesundheit und Drogenmissbrauch, einzigartige Einblicke in einen bekannten historischen Fall und vermeidet Sensationshascherei.

Nachteile:

Auslassung der Erwähnung anderer Literatur zu diesem Fall, kleinere Fehler bei der Namensgebung (Sir William Gull wird als „Sir Gull“ bezeichnet), einige Leser könnten die Geschichte als vertraut empfinden und historischen Nacherzählungen skeptisch gegenüberstehen.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Case of the Chocolate Cream Killer

Inhalt des Buches:

Der Prozess, der gestern zu Ende ging, brachte eine der seltsamsten und schrecklichsten Geschichten ans Licht, die je vor einem Gericht erzählt wurden. (Morning Post).

Als im Jahr 1871 die Nachricht von einer Reihe mysteriöser Vergiftungen in Brighton die Runde machte, war die viktorianische Öffentlichkeit schockiert und entsetzt. Noch beunruhigender war die Enthüllung, dass es sich bei dem Täter nicht um einen gewöhnlichen Kriminellen, sondern um eine örtliche „Glücksdame“ namens Christiana Edmunds handelte.

Ab März 1871 hatte Christiana Dutzende von vergifteten Pralinen und Bonbons an die Einwohner von Brighton verschickt. Ihre Kampagne führte zum Tod des vierjährigen Urlaubers Sidney Barker und verletzte zahlreiche andere. Ihre Verhaftung im August 1871 erregte die Öffentlichkeit so sehr, dass ihr Prozess von Brighton ins Londoner Old Bailey verlegt wurde.

Die Staatsanwaltschaft rechnete mit einem leichten Sieg. Christiana hatte zwar kein Geständnis abgelegt, aber Zeugen bestätigten, dass sie Strychnin gekauft hatte, und ihre Aussagen brachten sie mit den Tatorten in Verbindung. Sie hatte auch ein Motiv, argumentierte die Staatsanwaltschaft; sie war eine verschmähte Frau. Trotz aller Bemühungen der Verteidigung brauchten die Geschworenen nur eine Stunde, um sie des Mordes an Sidney Barker und des versuchten Mordes an drei weiteren Personen zu verurteilen. In einer letzten dramatischen Wendung wurde Christiana, nachdem sie vom Innenministerium für unzurechnungsfähig erklärt worden war, begnadigt und verbrachte ihren Lebensabend in Broadmoor.

Neben Christianas Fall bietet das Buch eine Momentaufnahme des Lebens in Brighton, einem der belebtesten und beliebtesten Urlaubsorte im viktorianischen England. Allerdings gab es in diesem gesunden Urlaubsort auch eine dampfende Unterwelt sexueller Freizügigkeit, die selbst scheinbar sichere junge Frauen aus der Mittelschicht erreichte."

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781781593752
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:224

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)