
The Case of the Slave-Child, Med: Free Soil in Antislavery Boston
Im Jahr 1836 wurde ein versklavtes sechsjähriges Mädchen namens Med von einer Frau aus New Orleans nach Boston gebracht, die sie als Eigentum beanspruchte. Als die Boston Female Anti-Slavery Society (BFASS) von der Ankunft des Mädchens in der Stadt erfuhr, führte sie einen juristischen Kampf, um ihre Freiheit zu sichern und den freien Boden von Massachusetts zu bekräftigen.
Der Oberste Richter Lemuel Shaw entschied in diesem Fall zwar recht knapp, dass nach Massachusetts gebrachte Sklaven nicht gegen ihren Willen festgehalten werden durften, doch die BFASS konnte einen umfassenden Sieg für die Sache der Abolitionisten verbuchen, und Med wurde in die Obhut einer örtlichen Einrichtung entlassen. Als sie zwei Jahre später starb, wurde aus dem Feiern schnell ein Schweigen, und ihre Geschichte geriet bald in Vergessenheit. Infolgedessen ist der Fall Commonwealth v.
Aves außerhalb der Rechtswissenschaft kaum bekannt. In diesem Buch verkompliziert Karen Woods Weierman die Identität Bostons als Geburtsort der Abschaffung und Wiege der Freiheit und gibt Med ihren rechtmäßigen Platz in der Geschichte der Sklavereigegner zurück, indem sie ihre Geschichte in den Kontext anderer Schriften über Sklaverei, Kindheit und das Gesetz stellt.