Der Fall des Wals

Bewertung:   (4,1 von 5)

Der Fall des Wals (Elizabeth O'Connor)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Whale Fall ist ein lyrisch geschriebener Debütroman, der auf einer abgelegenen walisischen Insel im Jahr 1938 spielt. Im Mittelpunkt steht die Reise eines achtzehnjährigen Mädchens namens Manod, das die Herausforderungen ihres Lebens meistert, darunter ein gestrandeter Wal, die Ankunft zweier Ethnographen und ihr Wunsch nach Flucht. Das Buch fängt die Atmosphäre des Insellebens wunderbar ein und erforscht gleichzeitig Themen wie Isolation, Ehrgeiz und die Komplexität kultureller Repräsentation.

Vorteile:

Starke lyrische Prosa, eine reiche Atmosphäre und ein suggestiver Schreibstil, der den Leser in die Umgebung eintauchen lässt. Die innere Zerrissenheit der Protagonistin ist nachvollziehbar, und in der Erzählung werden bedeutsame Themen wie Gemeinschaft, Widerstandsfähigkeit und die Anziehungskraft der Außenwelt angesprochen. Viele Leser schätzen die poetische Qualität des Schreibens und die Tiefe der Charakterentwicklung.

Nachteile:

Das Tempo ist oft langsam, was für manche Leser den Gesamteindruck beeinträchtigen kann. Die Darstellung der Ethnographen wurde als herablassend empfunden, und einigen Figuren fehlt es an Tiefe. Die Geschichte kann an einigen Stellen zweideutig sein, was zu Verwirrung über bestimmte metaphorische Elemente, wie die Bedeutung des Wals, führt.

(basierend auf 41 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Whale Fall

Inhalt des Buches:

Ein atemberaubendes Debüt eines preisgekrönten Autors über Verlust, Isolation, Folklore und die Freude und Dissonanz, sich selbst zu finden, indem man das Leben außerhalb der eigenen Gemeinschaft erkundet.

Im Jahr 1938 wird ein toter Wal an die Küste einer abgelegenen walisischen Insel gespült. Für Manod, die ihr ganzes Leben auf der Insel verbracht hat, ist er sowohl ein Zeichen des Untergangs als auch ein Symbol für das, was jenseits der Inselküste liegen mag. Als junge Frau, die mit ihrem Vater und ihrer Schwester zusammenlebt (für die sie nach dem Tod ihrer eigenen Mutter Jahre zuvor widerwillig, aber hingebungsvoll zur Mutter geworden ist), wird Manod den Wunsch nicht los, das Leben jenseits der schönen und doch so rauen Inseln zu erkunden, die seit Generationen die Heimat ihrer entbehrungsreichen Familie sind.

Die Ankunft zweier englischer Ethnographen, die die Inselkultur erforschen wollen, erscheint ihr daher wie ein Segen - sowohl ein Blick auf das Leben außerhalb ihrer Gemeinschaft als auch eine Möglichkeit zur Flucht. Je länger die Ethnographen bleiben, desto mehr fühlt sie sich zu ihnen hingezogen und rechnet mit einem sinnlichen Erwachen in sich selbst, trotz ihrer Bedenken, dass ihre Gemeinschaft falsch verstanden und exotisiert wird.

Mit schillernder Prosa und scharfem Witz erzählt Whale Fall davon, was passiert, wenn die Ambitionen eines Einzelnen das Gefüge einer Gemeinschaft bedrohen, und was passieren kann, wenn sie verwirklicht werden. O'Connor zeichnet das Porträt einer Gemeinschaft und einer Frau, die am Abgrund stehen und gezwungen sind, sich einer Welt zu stellen, die sich ihnen zu nähern scheint.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780593700914
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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