Bewertung:

Das Buch „The Fall of Japan“ von William Craig ist ein detaillierter und fesselnder Bericht über die letzten Tage Japans im Zweiten Weltkrieg, der sich auf den Kapitulationsprozess und die komplexe Dynamik innerhalb der japanischen Führung konzentriert. In den Rezensionen werden die gründliche Recherche und die lebendige Erzählweise des Autors hervorgehoben, die Einblicke in die japanische Psyche während des Krieges sowie in die Feinheiten der militärischen und politischen Machenschaften bietet. Während viele Leser den Tiefgang und die fesselnde Erzählung loben, kritisieren einige den Erzählstil und die Behandlung bestimmter Aspekte, wie z. B. die Erfahrungen der einfachen japanischen Bürger.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, fesselnd geschrieben und bietet eine nuancierte Sicht der japanischen Beweggründe während des Zweiten Weltkriegs. Es erfasst die Komplexität der politischen und militärischen Fragen, die zur Kapitulation Japans führten, und bietet sowohl einen Überblick auf hoher Ebene als auch persönliche Geschichten. Der Leser schätzt die Details zu Schlüsselereignissen wie den Atombombenabwürfen und die psychologischen Aspekte der japanischen Führung und Gesellschaft.
Nachteile:Einige Leser finden den Erzählstil schwerfällig und sind der Meinung, dass die Konzentration auf zahlreiche Nebenfiguren von der Haupthandlung ablenken kann. Auch die Erwartungen, mehr über die Erfahrungen der Zivilbevölkerung Japans während des Krieges zu erfahren, werden möglicherweise nicht erfüllt, da sich das Buch hauptsächlich auf die politischen und militärischen Ereignisse konzentriert.
(basierend auf 559 Leserbewertungen)
The Fall of Japan: The Final Weeks of World War II in the Pacific
New York TimesBestseller: Ein "nahezu fehlerfreier" Bericht über die letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs im Pazifik aus japanischer und amerikanischer Sicht (The New York Times Book Review).
Im Hochsommer 1945 hatte Japan den Krieg im Pazifik schon längst verloren. Dem Volk wurde nicht die Wahrheit gesagt, und auch dem Kaiser wurde nicht die Wahrheit gesagt. Die japanischen Generäle, Admirale und Staatsmänner wussten es, aber nur eine Handvoll Führer war bereit, die Niederlage zu akzeptieren. Die meisten waren entschlossen, die Alliierten zu bekämpfen, bis der letzte japanische Soldat gestorben und die letzte Stadt niedergebrannt war.
Ausführlich recherchiert und anschaulich erzählt, schildert The Fall of Japan meisterhaft die dramatischen Ereignisse, die den Pazifikkrieg beendeten und eine einst mächtige Militärnation zur bedingungslosen Kapitulation zwangen.
Von den grausamen Kämpfen auf Okinawa bis hin zu der schier unmöglichen Mission, die zweite Atombombe abzuwerfen, und vom Weißen Haus Franklin D. Roosevelts bis hin zu dem Bunker in Tokio, in dem weinende japanische Führer dem Kaiser zum ersten Mal die Wahrheit sagten, fängt William Craig die entscheidenden Ereignisse des Krieges mit fesselnder Autorität ein. Der Fall Japans erweckt sowohl berühmte als auch weniger bekannte historische Persönlichkeiten zum Leben, darunter Admiral Takijiro Onishi, der forsche Befehlshaber, der den Yamamoto-Plan für den Angriff auf Pearl Harbor entwarf und den Todeskult der Kamikaze-Piloten inspirierte. Dieser erstaunliche Bericht gilt neben Cornelius Ryans The Longest Day und John Tolands The Rising Sun als ein Meisterwerk der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.