Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Falling Sky“ wird die Bedeutung des Buches als einzigartiges und tiefgründiges Werk hervorgehoben, das Einblicke in die Kosmologie und Spiritualität der Yanomami sowie in die Auswirkungen der westlichen Gesellschaft auf die indigenen Kulturen bietet, wie sie von Davi Kopenawa dargestellt werden. Während viele die Tiefe des Buches, die Qualität der Übersetzung und die Zusammenarbeit zwischen Kopenawa und dem Anthropologen Bruce Albert loben, empfinden einige Leser das Buch aufgrund der kulturellen Unterschiede und der erörterten spezifischen Details als mühsam oder undurchsichtig.
Vorteile:⬤ Einzigartige und tiefe Einblicke in die Kultur und Kosmologie der Yanomami.
⬤ Hochwertige Übersetzung und Zusammenarbeit zwischen Kopenawa und Bruce Albert.
⬤ Spricht kritische gesellschaftliche Themen und die Auswirkungen der westlichen Zivilisation auf die indigenen Völker an.
⬤ Gilt als unverzichtbare Lektüre für das Verständnis indigener Perspektiven und des Schamanismus.
⬤ Wird allgemein für seine Authentizität geschätzt, da es ursprünglich von Davi Kopenawa selbst geschrieben wurde.
⬤ Einige Leser finden es aufgrund kultureller Unterschiede schwer zu verdauen.
⬤ Abschnitte, die als langweilig oder zu detailliert in Bezug auf spirituelle Überzeugungen angesehen werden.
⬤ Kritik an Bruce Alberts Glaubwürdigkeit in Verbindung mit Unstimmigkeiten in der Anthropologie, was möglicherweise die Rezeption von Kopenawas Erkenntnissen durch die Leser beeinträchtigt.
⬤ Einige Rezensionen beschreiben das Buch als undurchsichtig und weniger zugänglich als andere Werke.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Falling Sky: Words of a Yanomami Shaman
Die 10. Jubiläumsausgabe
Ein Guardian Bestes Buch über Entwaldung.
Ein New Scientist Bestes Buch des Jahres.
Ein Taipei Times Best Book of the Year
"Ein perfekt geerdeter Bericht darüber, wie es ist, ein indigenes Leben in Gemeinschaft mit seinen persönlichen Geistern zu führen. Wir verlieren Welten über Welten.".
--Louise Erdrich, New York Times Book Review.
"Was bedeutet es, wenn jemand sagt, er könne das Innenleben von Tieren, Bäumen oder sogar Wäldern verstehen? .. Die Yanomami des Amazonas haben wie alle indigenen Völker Amerikas und Australiens das Ende dessen erlebt, was einmal ihre Welt war. Dennoch haben sie überlebt und es irgendwie geschafft, einer verwundeten Existenz einen Sinn zu geben. Sie haben uns viel zu lehren.".
--Amitav Ghosh, The Guardian.
"Die lebendigste und authentischste Darstellung der schamanistischen Philosophie, die ich je gelesen habe. Es ist auch ein leidenschaftlicher Appell für die Rechte der Eingeborenen und eine vernichtende Verurteilung der Schäden, die Missionare, Goldgräber und die Gier der Weißen angerichtet haben... Wie seine Vorfahren... hat Davi Kopenawa dafür gesorgt, dass seine eigenen kraftvollen Worte erhalten bleiben.".
--Glenn Shepard, Jr., New York Review of Books.
"Ein literarischer Schatz... ein Muss für jeden, der mehr von der vielfältigen Schönheit und dem Wunder der Existenz verstehen will.".
-- New Scientist.
"Wie könnte man die Leser besser aus der alltäglichen Vergessenheit locken, als sie einzuladen, die gewaltige und zeitlose Symphonie des Waldes zu hören? ".
--Laura Rival, Times Literary Supplement.
Der mittlerweile klassische Bericht über das Leben und Denken von Davi Kopenawa, Schamane und Sprecher der Yanomami, zeichnet ein unvergessliches Bild einer indigenen Kultur, die in Harmonie mit dem Amazonaswald und seinen Lebewesen lebt, und ihrer verheerenden Begegnung mit der globalen Bergbauindustrie. In einer eindrucksvollen Sprache erzählt Kopenawa von seiner Initiation als Schamane und seinen ersten Erfahrungen mit Außenseitern: Missionaren, Viehzüchtern, Regierungsbeamten und Goldsuchern, die die Reichtümer des Amazonas abbauen wollen. Mit einer intensiven, poetischen Stimme beschreibt er anschaulich die darauf folgende kulturelle Unterdrückung, die Zerstörung der Umwelt und den Tod durch Krankheit und Gewalt. Wir folgen ihm von seinem Heimatdorf über die wimmelnden Städte Brasiliens bis nach Europa und Amerika, deren materielle Gier und ökologische Blindheit in scharfem Kontrast zu den Werten der Yanomami stehen.
Dieses leidenschaftliche Plädoyer für die Rechte indigener Völker ist eine kraftvolle Anklage gegen die zunehmende Plünderung des Amazonas und anderer Naturschätze, die durch Klimawandel und Entwicklung bedroht sind.