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The Flneur and Education Research: A Metaphor for Knowing, Being Ethical and New Data Production
Dieses Buch setzt sich kreativ und kritisch mit der Figur des Flaneurs und seinem Platz in der Bildungswissenschaft auseinander. Der Flaneur wird als generative Metapher und als Anregung für die Auseinandersetzung mit dem Unbekannten durch verkörpertes Engagement, die Politik des Raums, achtsames Gehen und Rituale verwendet.
Die Kapitel dieses Bandes befassen sich mit den sensorischen Qualitäten von Orten und der Gestaltung von Orten, mit städtischen Räumen und Plätzen, mit dem Gehen als Beziehungspraxis, mit dem Gehen als Ritual, mit dem fotografischen Denken, mit den kreativen und narrativen Qualitäten des flneuralen Gehens und mit Fragen der Macht, des Geschlechts und der Klasse in der Forschungspraxis. Dabei untersuchen die Herausgeber und Autoren, wie das flneurale Gehen als kreative, relationale und ortsbildende Praxis betrachtet werden kann.
Die Beschäftigung mit dem Flaneur als einflussreicher und wiederkehrender historischer Figur ermöglicht und erweitert generative Denkansätze für die Bildungsforschung. Darüber hinaus bietet die Beschäftigung mit dem Flaneur eine Möglichkeit, Forscher dazu anzuregen, wichtige politische Themen zu erkennen und zu berücksichtigen, die sich auf den Bildungszugang und die Bildungsgerechtigkeit auswirken.