Bewertung:

Das Buch „The River Runs Black“ von Elizabeth C. Economy bietet eine umfassende Analyse von Chinas Umweltkrise und untersucht die komplexe Beziehung zwischen der raschen wirtschaftlichen Entwicklung und der Umweltzerstörung. Während die Autorin einen gut recherchierten und systematischen Überblick über die Probleme und politischen Maßnahmen bietet, gehen die Meinungen über die Lesbarkeit und den Ton des Buches auseinander.
Vorteile:⬤ Umfassender Überblick über Chinas ökologische Herausforderungen.
⬤ Gut recherchierte und systematische Darstellung der Daten.
⬤ Spannende Analyse der politischen und wirtschaftlichen Faktoren, die die Umweltpolitik beeinflussen.
⬤ Bietet Hoffnung und Inspiration durch Menschen, die für Umweltgerechtigkeit kämpfen.
⬤ Hebt die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in Umweltfragen hervor.
⬤ Einige Leser empfinden das Buch als schwierig oder langweilig, weil es keine tiefgreifenden Diskussionen gibt.
⬤ Der Tonfall kann als deprimierend und negativ empfunden werden.
⬤ Der logische Fluss zwischen den Kapiteln ist unklar.
⬤ Möglicherweise ist das Buch für Leser, die sich nicht für Umweltfragen oder China interessieren, nicht sehr interessant.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The River Runs Black: The Environmental Challenge to China's Future
Chinas spektakuläres Wirtschaftswachstum der letzten zwei Jahrzehnte hat die natürlichen Ressourcen des Landes dramatisch erschöpft und zu einem sprunghaften Anstieg der Umweltverschmutzung geführt. Die Umweltzerstörung in China hat auch zu erheblichen Gesundheitsproblemen, Massenmigration, wirtschaftlichen Verlusten und sozialen Unruhen beigetragen. In The River Runs Black untersucht Elizabeth C. Economy die wachsende Umweltkrise in China und ihre Auswirkungen auf die zukünftige Entwicklung des Landes.
Auf der Grundlage historischer Untersuchungen, Fallstudien und Interviews mit Beamten, Wissenschaftlern und Aktivisten in China zeichnet Economy die wirtschaftlichen und politischen Wurzeln von Chinas Umweltherausforderung und die Entwicklung der Reaktion der Führung nach. Sie argumentiert, dass Chinas derzeitiger Ansatz für den Umweltschutz denjenigen für die wirtschaftliche Entwicklung widerspiegelt: die Übertragung von Befugnissen an lokale Beamte, die Öffnung der Tür für private Akteure und die Einladung zur Beteiligung der internationalen Gemeinschaft, während die zentrale Kontrolle nur schwach ausgeprägt ist.
Das Ergebnis ist ein Flickenteppich des Umweltschutzes, bei dem einige wohlhabende Regionen mit starken Führern und internationalen Beziehungen ihre lokale Umwelt verbessern, während sich der Großteil des Landes weiter verschlechtert und manchmal unwiderrufliche Schäden erleidet. Economy vergleicht Chinas Reaktion mit den Erfahrungen anderer Gesellschaften und skizziert mehrere mögliche Zukunftsperspektiven für das Land.
Diese zweite Auflage von The River Runs Black wurde mit Informationen zu den Ereignissen zwischen 2005 und 2009 aktualisiert und behandelt Chinas turbulente Transformation seiner Wirtschaft und seiner Landschaft sowie die politischen Auswirkungen dieses Verhaltens aus der Sicht einer internationalen Gemeinschaft, die sich immer mehr Sorgen um den Klimawandel und schwindende Energieressourcen macht.