Bewertung:

Das Buch bietet eine persönliche und introspektive Reise über die Erfahrungen des Autors, der mit einem kannibalistischen Stamm im Amazonasgebiet lebt. Die Leser schätzen die Offenheit und die einzigartige Perspektive des Autors auf Liebe, Kultur und Moral, während einige den Erzählstil weniger fesselnd oder zu sehr auf persönliche Betrachtungen konzentriert finden, anstatt einen streng anthropologischen Bericht zu liefern.
Vorteile:⬤ Intimer und zugänglicher Schreibstil, der Verletzlichkeit und Staunen vermittelt.
⬤ Beschäftigt sich mit tiefgreifenden Fragen zu Moral und Zivilisation.
⬤ Beschrieben als kunstvoll geschrieben und kulturell aufschlussreich.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf Liebe, Bindung und die menschliche Erfahrung.
⬤ Viele Leser fanden das Buch anregend und augenöffnend.
⬤ Einige Leser empfanden die Erzählung als mäandernd und weniger fesselnd als erwartet.
⬤ In einigen Kritiken wird ein Mangel an wissenschaftlicher Strenge und Tiefe in der Anthropologie erwähnt.
⬤ Einige empfanden bestimmte Themen, insbesondere sexuelle, als unangenehm oder unnötig hervorgehoben.
⬤ Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass das Buch ihre Erwartungen in Bezug auf Inhalt und thematischen Schwerpunkt nicht erfüllt hat.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Keep the River on Your Right
Der Autor des Klassikers Keep the River on Your Right erzählt hier die bemerkenswerte Geschichte seiner vier Jahre bei den Asmat in Neuguinea, einem im Dschungel lebenden Volk, das Michael Rockefeller getötet haben soll. Anstelle von wilden Kannibalen fand Schneebaum ein königliches, liebevolles, sanftes Volk vor, das ihn bereitwillig aufnahm und ihn in eine Lebensweise einführte, die kein Außenstehender je zuvor gesehen hatte.
Er wurde in eine Asmat-Familie in dem Dorf adoptiert, dessen Bewohner Rockefeller getötet haben sollen, und überschritt die Grenzen zu einer anderen Kultur und einem anderen Zeitalter, wobei er Geheimnisse erfuhr, die kein Außenstehender je zuvor hatte sehen dürfen. Aber erst als Schneebaum Akatpitsjin, einen gut aussehenden, verheirateten Mann mit fünf Kindern, kennenlernte, trat er in die erotische Welt der Asmat ein, und die beiden wurden „Tauschfreunde“ und Liebhaber, eine Praxis, die für das Sexualleben des Dorfes grundlegend ist. Schneebaums Begegnung mit den Asmat wurde für ihn schließlich zu etwas Intimerem und Befreienderem als der bloßen Entdeckung von Stammesgeheimnissen.
Er konfrontierte sich selbst. Seine Odyssee ist sowohl die Aufzeichnung einer Reise zu sich selbst als auch ein einzigartiger und einfühlsam beobachteter Bericht über eine verschwindende Gesellschaft, geschrieben mit einer schillernden Sinnlichkeit, die in der Literatur der Anthropologie oder des Selbstbekenntnisses ihresgleichen sucht.