Bewertung:

Das Buch „The Forest Ranger“ von Herbert Kaufman bietet eine detaillierte und qualitative Untersuchung des United States Forest Service, wobei der Schwerpunkt auf den Verhaltensweisen und Herausforderungen der Förster liegt. Obwohl es keine schnelle Lektüre ist, gilt es als Klassiker der öffentlichen Verwaltung und ist trotz seines Alters von über 50 Jahren immer noch aktuell.
Vorteile:⬤ Eingehende qualitative Forschung
⬤ aufschlussreiche Analyse des Verhaltens von Behörden
⬤ zeitlose Relevanz
⬤ wertvolle Lehren für die öffentliche Verwaltung
⬤ anerkannt als Klassiker
⬤ nützlich im Bildungsbereich
⬤ wird positiv als Geschenk aufgenommen.
⬤ Nicht sonderlich spannend
⬤ könnte schwer zu finden sein, da es vergriffen ist
⬤ kann teuer in der Anschaffung sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Forest Ranger: A Study in Administrative Behavior
Es ist ein seltenes Buch, das fast fünfzig Jahre lang im Druck bleibt und als Klassiker große Anerkennung findet. The Forest Ranger ist für Generationen von Fachleuten und Wissenschaftlern aus den Bereichen Forstwirtschaft, öffentliche Verwaltung und Organisationsverhalten, die sich für die Verwaltung von öffentlichem Grund und Boden interessieren, eine unverzichtbare Lektüre. Sie wissen, wie die obersten Führungskräfte einer großen, verstreuten Organisation mit vielfältigen Zielen wie dem Forest Service das Verhalten ihrer Außendienstmitarbeiter zu einem kohärenten, einheitlichen Programm formen. Der Forest Ranger wurde als Sonderdruck in Verbindung mit dem 100-jährigen Bestehen des U.S. Forest Service veröffentlicht und ist heute noch genauso relevant und aktuell wie bei seiner Erstausgabe im Jahr 1960.
Zusätzlich zum Originaltext enthält diese Sonderausgabe von The Forest Ranger zwei neue Vorworte und ein Nachwort, die zeigen, wie viel wir von Herbert Kaufman gelernt haben. Das erste Vorwort von Harold K. (Pete) Steen, dem ehemaligen Präsidenten der Forest History Society, befasst sich mit dem Einfluss des Buches auf die Forstwirtschaft und erklärt seine anhaltende Relevanz im Lichte der Veränderungen in der Kultur und dem Auftrag des heutigen Forstdienstes. Der zweite Beitrag von Richard P. Nathan, Co-Direktor des Rockefeller Institute of Government, befasst sich mit dem Beitrag des Buches zu unserem Verständnis von Verwaltungs- und Organisationsverhalten.
In einem neuen Nachwort beschreibt der Autor Herbert Kaufman, wie seine bahnbrechende Studie zustande kam, und gibt eine ehrliche Einschätzung darüber, wie sich seine Theorien über die Arbeit der Behörde und ihre Zukunft im Laufe der Zeit bewährt haben. Im Jahr 1960 hatte der Forstdienst einen wohlverdienten Ruf für hervorragende Leistungen, und "The Forest Ranger" war eine bahnbrechende Analyse über das Wie und Warum seines Erfolgs. Kaufman warnte jedoch auch davor, dass eine so einheitliche und gut an ihr Umfeld angepasste Organisation Schwierigkeiten haben würde, den gesellschaftlichen Wandel zu bewältigen. Er hatte Recht mit seinen Bedenken: Die Umwelt-, die Bürgerrechts- und die Frauenbewegung haben den Charakter und den Zweck des Forstdienstes in Frage gestellt und die Organisation letztlich auf subtile und weniger subtile Weise verändert. Heute wie damals ist The Forest Ranger eine eindrucksvolle und vorausschauende Fallstudie darüber, wie eine komplexe Organisation funktioniert und sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt.