Bewertung:

Das Buch ist ein wunderschön geschriebener Roman, der in einem ländlichen italienischen Dorf spielt und die Erlebnisse einer jungen Amerikanerin namens Christine schildert, die in das Ferienhaus ihrer Familie zurückkehrt. Die Geschichte ist reich an Beobachtungen sowohl der natürlichen Umgebung als auch des Lebens der Einwohner und bietet eine Mischung aus Humor und tiefer emotionaler Resonanz. Sie ist ein beruhigendes Gegenmittel zur zeitgenössischen Belletristik, die sich auf düstere Themen konzentriert.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Prosa
⬤ einnehmende Charaktere
⬤ eine lebendige Darstellung der italienischen Landschaft
⬤ eine Mischung aus Humor und Ergriffenheit
⬤ bietet eine positive und erfrischende Erzählung im Vergleich zu düsterer zeitgenössischer Belletristik.
Einige Leser könnten das Tempo als langsam empfinden; die Konzentration auf die Perspektive einer einzelnen Figur könnte eine breitere Auseinandersetzung mit dem Ensemble des Dorflebens einschränken.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Spring
Christine kommt auf dem Bauernhof ihrer Familie in der Nähe von Florenz an, um sich von ihrem persönlichen Kummer zu erholen und in Ruhe zu arbeiten, und muss feststellen, dass die Zisterne trocken ist. Ohne Wasser kann sie nicht bleiben, und so macht sie sich sofort auf die Suche nach einer Lösung. Sie weiß, dass die Hügel mit Gummischläuchen durchzogen sind, die kostbare Rinnsale aus höher gelegenen Quellen transportieren. Illegale Anzapfungen und Umleitungen sind keine Seltenheit, aber während sie versucht, die Wasserzufuhr zu ihrem Haus wiederherzustellen, wird sie immer tiefer in die Patchwork-Gemeinschaft von Einheimischen und Ausländern hineingezogen, die mehr wissen, als sie zugeben. Eine mögliche Lösung des Problems gibt ein weiteres Rätsel auf, während sich in der scheinbar so ruhigen Landschaft menschliche Dramen abspielen. Obwohl das Wasser wiederhergestellt wird, wird das Rätsel letztendlich nicht gelöst. Stattdessen stellt sich heraus, dass die Leben der Menschen auf ebenso mysteriöse Weise miteinander verbunden und verstrickt sind wie das Wassersystem. Mit dem Blick eines Detektivs für Details, manchmal ergreifend, manchmal lustig, bietet der Roman ein fast anthropologisch präzises Porträt einer Zeit und eines Ortes, das zu einer fesselnden Lektüre wird.
Der Frühling von Megan Weiler ist der eindringliche Bericht über die einsame Rückkehr einer jungen Frau in das Haus ihrer Familie in den toskanischen Hügeln und über die Einheimischen und Fremden, die sich in unruhiger Gemeinschaft um sie scharen. Subtil, intensiv und elegant beschwört Weilers Roman reiche Erfahrungen und wesentliche Themen herauf.
-Claire Messud.
Was für ein aufschlussreicher und fesselnder Roman, den Megan Weiler geschrieben hat. Die toskanische Landschaft ist wunderschön und detailreich geschildert und von Geheimnissen durchdrungen, die mit geduldiger, unerbittlicher Aufmerksamkeit verfolgt werden. Der Frühling ist reichhaltig, köstlich und lohnend. -Joanna Scott.