Der Gebrauch des Selbst durch den Therapeuten

Bewertung:   (4,3 von 5)

Der Gebrauch des Selbst durch den Therapeuten (J. Rowan John)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Dieses Buch bietet einen umfassenden Überblick darüber, wie Therapeuten ihre Selbsterfahrung in verschiedene therapeutische Modalitäten einbeziehen können. Es kategorisiert die Verwendung des Selbst in drei große Kategorien und erörtert die Vor- und Nachteile jeder Kategorie. Das Buch ist gut recherchiert und zielt darauf ab, den komplexen Fachjargon auf diesem Gebiet zu klären.

Vorteile:

Gut recherchiert, reichhaltiger Überblick über die Selbsterfahrung in der Therapie, klare Diskussion mit Fallbeispielen, zugänglich für Therapeuten verschiedener Modalitäten, und hilft bei der Klärung des komplexen Fachjargons.

Nachteile:

Für manche Leser zu intellektuell und kompliziert, kann eine anspruchsvolle Lektüre sein und ist möglicherweise zu vollgepackt mit Informationen, um leicht verständlich zu sein.

(basierend auf 8 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Therapist's Use of Self

Inhalt des Buches:

Dieses Buch beschäftigt sich mit der vielleicht zentralen Frage in der Therapie: Wer ist der Therapeut? Und wie zeigt sich das eigentlich in der therapeutischen Beziehung? In der Psychoanalyse ist ein großer Teil der Überlegungen zu dieser Frage unter dem Begriff der Gegenübertragung zusammengefasst worden. Ein Großteil der Überlegungen in den humanistischen Ansätzen wurde unter Begriffen wie Einfühlungsvermögen, Echtheit, nicht besitzergreifende Wärme, Präsenz und Persönlichkeit geführt. Diese beiden Strömungen des Denkens über das eigene Selbst des Therapeuten liefern viel Material für den größten Teil des Buches - aber auch andere Aspekte des Therapeuten kommen ins Bild, einschließlich der Art und Weise, wie ein Therapeut ausgebildet ist und Supervision nutzt, um seine eigenen Reaktionen, Antworten und Erfahrungen in der Arbeit mit einem bestimmten Klienten besser zu nutzen.

Das Buch richtet sich in erster Linie an Berater und Psychotherapeuten bzw. an Auszubildende in diesen Disziplinen. Es ist so geschrieben, dass es für Studierende aller Fachrichtungen zugänglich ist, aber auch für Praktiker, die sich für die Probleme der Integration interessieren, ist es von besonderem Wert.

"Die meisten Therapeuten, unabhängig von ihrem theoretischen Ansatz, erkennen intuitiv, dass ihre Selbstwahrnehmung einen großen Einfluss auf ihre Arbeit hat. Ausgehend von dieser elementaren Wahrheit erläutern Rowan und Jacobs die verschiedenen Wege, über die das Selbst die Therapie beeinflusst, und wie jeder davon zur Verbesserung der therapeutischen Wirksamkeit genutzt werden kann. Auf ihrem Weg dorthin liefern die Autoren eine meisterhafte Darstellung von Übertragung, Gegenübertragung und projektiver Identifikation und werfen das dringend benötigte Licht auf Themen, die lange Zeit in Kontroversen und Verwirrung versunken waren. Das Buch ist ein unschätzbares Hilfsmittel für erfahrene Therapeuten und solche, die gerade erst mit der Arbeit beginnen".

- Professor Sheldon Cashadan, Autor von Object Relations Therapy und The Witch Must Die: The Hidden Meaning of Fairy Tales.

"In der aktuellen Literatur herausragend, erfüllt dieses Buch die Voraussetzungen dafür, dass die integrative Psychotherapie ihr unbestrittenes Potenzial als Therapieweg der Zukunft ausschöpfen kann. In unserem Feld muss sich vieles ändern. Erstens müssen die Menschen besser informiert und respektvoller gegenüber anderen Traditionen als ihrer eigenen werden und sich mit allen möglichen Tabuthemen auseinandersetzen. Zweitens muss ein energischer, aber begrenzter Disput stattfinden, ohne dass das Ziel eine fade Synthese ist. Schließlich muss die derzeitige Situation, in der die "Integration" nur in eine Richtung geht - humanistische und transpersonale Therapeuten lernen von der Psychoanalyse - geändert werden. Rowan und Jacobs, jeder ein Meister auf seinem eigenen Gebiet, haben eine wunderbare Gemeinschaftsarbeit geleistet. Die Fokussierung des Buches auf die Frage, was die verschiedenen Arten, Therapeut zu sein, in der Praxis wirklich bedeuten, garantiert seine Relevanz für Therapeuten aller Schulen (oder keiner) und auf jedem Niveau".

- Andrew Samuels, Professor für analytische Psychologie, Universität Essex und Gastprofessor für psychoanalytische Studien, Goldsmith's College, Universität London.

"Es gibt in der Psychotherapie keine wichtigere Frage als die nach dem Grad der Natürlichkeit und Spontaneität des Therapeuten. Wäre es sinnvoll, seine gewöhnliche, alltägliche Persönlichkeit hinter sich zu lassen, wenn man das Sprechzimmer betritt, und eine Haltung einzunehmen, die auf erlernten Techniken beruht? Mit dieser Frage befassen sich Rowan & Jacobs in The Therapist's Use of Self, wobei sie sich ihr aus verschiedenen Blickwinkeln nähern und die relevanten Ideen verschiedener Denkschulen diskutieren. Die Autoren sind sehr bewandert und schreiben mit bewundernswerter Klarheit, Direktheit und Weisheit und haben einen beeindruckenden Beitrag zu einem Problem geleistet, für das es keine einfache Lösung gibt".

- Dr. Peter Lomas, Autor von Doing Good? Psychotherapie aus der Versenkung geholt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780335207763
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2002
Seitenzahl:172

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