Bewertung:

Das Buch 'My Best Friend's Birthday: The Making of a Quentin Tarantino Film“ ist eine fesselnde und ausführliche Darstellung von Quentin Tarantinos frühen Erfahrungen als Filmemacher. Anhand von Interviews und persönlichen Anekdoten wird die Entstehung von Tarantinos erstem Film festgehalten, wobei die Herausforderungen und Triumphe aufgezeigt werden, denen er sich gemeinsam mit seinen Kollegen stellen musste. Die Leser finden es sowohl herzerwärmend als auch inspirierend, was es zu einem Muss für Tarantino-Fans und Kinoenthusiasten macht.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, gut recherchierte Einblicke, originelles Format mit mehreren Perspektiven, herzerwärmend und inspirierend, zeigt die Entschlossenheit junger Filmemacher, gründliche Erkundung von Tarantinos früher Karriere.
Nachteile:Für Leser, die mit Tarantino oder seinem Werk nicht vertraut sind, ist dieses Buch möglicherweise nicht geeignet; einige werden den Fokus auf die frühe Karriere im Vergleich zu seinen späteren berühmten Filmen weniger ansprechend finden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
My Best Friend's Birthday: The Making of a Quentin Tarantino Film
"Das ist eine coole Idee für ein Buch." -- Quentin Tarantino.
My Best Friend's Birthday: The Making of a Quentin Tarantino Film ist die Geschichte einer Gruppe von Freunden, die sich 1983 aufmachten, ihren eigenen Film zu drehen und ihn mit Tarantinos Mindestlohn aus seinem Job in einer Videothek zu finanzieren. In den meisten Biografien und Tarantino-Geschichten wird dieser unvollendete 5.000-Dollar-Film nur am Rande erwähnt und als Kuriosität betrachtet. Der Autor und Herausgeber Andrew J. Rausch schildert in dieser mündlichen Geschichte, wie die Freunde zusammenkamen, an welchen anderen frühen Filmprojekten sie arbeiteten und wie sie schließlich eine schwarz-weiße Screwball-Komödie drehten (oder es versuchten).
Er argumentiert auch, dass My Best Friend's Birthday weit mehr als eine Kuriosität ist. Es war nicht nur das Drehbuch- und Regiedebüt von Quentin Tarantino, einem der größten Filmemacher der Geschichte, sondern auch der Startschuss für die Karriere von zwei weiteren professionellen Filmemachern, Craig Hamann und Roger Avary. My Best Friend's Birthday: The Making of a Quentin Tarantino Film bietet einen detaillierten Einblick in den Film von seiner Entstehung bis zu seinem Ende und beweist, dass Tarantino bereits im jungen Alter von 20 Jahren das Talent besaß (in einer noch rauen, ungeschliffenen Form), das ihn dazu bringen sollte, Klassiker wie Reservoir Dogs, Pulp Fiction, Kill Bill, Django Unchained und Once Upon a Time in Hollywood zu drehen. Der Film und das Drehbuch zu My Best Friend's Birthday, so roh sie auch sein mögen, geben uns einen Einblick in einen Künstler, der am Rande des wirklichen Erfolgs steht und noch versucht, seine Stimme zu finden und zu verfeinern.