
The Secret War Against the Arts: How Mi5 Targeted Left-Wing Writers and Artists, 1936-1956
In den 1930er Jahren zeigten sich die britischen Geheimdienste zunehmend besorgt über den kommunistischen Einfluss im Lande. Sie reagierten darauf, indem sie Tausende von normalen britischen Bürgern bespitzelten.
Unter ihnen befanden sich viele Künstler und Schriftsteller, die im Einklang mit dem "Zeitgeist" mit linksgerichteten Anliegen sympathisierten, vor allem mit dem spanischen Bürgerkrieg. Telefone wurden abgehört, Post geöffnet, Wohnungen durchsucht und die Menschen aufgefordert, verdächtiges Verhalten zu melden - all das erinnerte an die ostdeutsche Stasi. Dieses Buch wurde auf der Grundlage von bisher geheimen Akten geschrieben, die jetzt in den National Archives verfügbar sind und die das Ausmaß der Überwachung und die Folgen für die Überwachten aufzeigen.
Es konzentriert sich auf eine beträchtliche Anzahl von Schriftstellern und Künstlern, die entweder Mitglieder der Kommunistischen Partei Großbritanniens waren oder verdächtigt wurden, "fellow travellers" zu sein. Zu ihnen gehören: George Orwell, Stephen Spender, Olivia Manning, Storm Jameson, W. H.
Auden, Sylvia Townsend Warner, J. B. Priestley, Doris Lessing, Julian Trevelyan, Randall Swingler, Paul Hogarth, Clive Branson und James Boswell.
Der geheime Krieg gegen die Künste ist ein einzigartiger Bericht über eine dramatische Periode der modernen Geschichte, vom Ausbruch des Spanischen Bürgerkriegs bis zum ungarischen Aufstand 1956. Er zeigt, wie der MI5 in dieser Zeit systematisch, unerbittlich und kompromisslos Künstler und Schriftsteller verfolgte, während er den noch viel beunruhigenderen Verrat anderer - wie Anthony Blunt, Guy Burgess und Kim Philby - nicht erkannte.