Bewertung:

Die Rezensionen heben die Tiefe und die grundlegenden Aspekte von Moltmanns phänomenologischem Buch hervor, wobei der Schwerpunkt auf dem Konzept der „Hupostasis“ und seinen Implikationen für Theologie und Hoffnung liegt. Das Buch wird als ein bedeutender Beitrag zum Verständnis des Wesens der Existenz und der Teilhabe am Göttlichen angesehen.
Vorteile:Gut strukturierte, grundlegende Phänomenologie, tiefe theologische Einsichten, starke Betonung der Teilhabe an der trinitarischen Geschichte und der Hoffnung, von langjährigen Lesern sehr empfohlen.
Nachteile:In der Rezension wurden keine spezifischen Nachteile genannt, aber die komplexen Themen sind möglicherweise nicht für alle Leser zugänglich.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Spirit of Hope
Der berühmte Theologe Jürgen Moltmann kehrt hier zu dem Thema zurück, das er in seinem bahnbrechenden Werk Theologie der Hoffnung so eindringlich behandelt hat. Im einundzwanzigsten Jahrhundert, so sagt er uns, wird die Hoffnung durch Ideologien und globale Trends herausgefordert, die die Hoffnung und sogar das Leben selbst leugnen würden.
Terroristische Gewalt, soziale und wirtschaftliche Ungleichheit und vor allem die sich abzeichnende Krise des Klimawandels tragen alle zu einem kulturellen Moment tiefster Verzweiflung bei. Moltmann erinnert uns daran, dass der christliche Glaube viel zu sagen hat als Antwort auf eine verzweifelte Welt. Im ewigen Ja des lebendigen Gottes bejahen wir das Gute und den bleibenden Sinn unseres zerbrechlichen Menschseins.
Ebenso befähigt uns die Liebe Gottes, das Leben zu lieben und einer Kultur des Todes zu widerstehen. Die beiden Abschnitte des Buches fördern diese Behauptungen gleichermaßen, jedoch auf unterschiedliche Weise.
Der erste Teil befasst sich mit den Herausforderungen für die Hoffnung in unserer heutigen Welt, vor allem mit der Umweltkrise. Es wird argumentiert, dass der christliche Glaube - und alle Weltreligionen - sich an der Ganzheit der menschlichen Familie und der für diese Ganzheit notwendigen physischen Umwelt orientieren müssen.
Der zweite Abschnitt stützt sich auf Quellen aus der frühen Kirche, der Reformation und dem zeitgenössischen theologischen Gespräch, um die Bemühungen zu untermauern, das im ersten Abschnitt beschriebene Hoffnungsdefizit anzugehen.