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The Spirit of Atonement: Pentecostal Contributions and Challenges to the Christian Traditions
Steven M.
Studebaker schlägt eine pfingstliche Herangehensweise an eine der wichtigsten christlichen Lehren vor, das Sühnopfer. Das Buch bewegt die pfingstliche Theologie des Sühnopfers von einer primär christozentrischen und kreuzzentrischen Sichtweise zu einer, die den pneumatologischen und ganzheitlichen Charakter der pfingstlichen Praxis zum Ausdruck bringt.
Studebaker untersucht die Ironie der klassischen Pfingstbewegung, die sich auf den Christozentrismus der evangelikalen Sühnetheologie des Protestantismus stützt, um ihre Erfahrung des Heiligen Geistes zu artikulieren, sowie die pneumatologische Natur der pfingstlichen Praxis. Anschließend entwickelt er eine pfingstliche Sühnetheologie auf der Grundlage der biblischen Erzählung vom Geist von Pfingsten und kehrt zurück, um eine erweiterte Vision der pfingstlichen Praxis auf der Grundlage der theologischen Gestaltung der biblischen Erzählung neu zu entwerfen. Das Ergebnis ist eine pfingstliche Versöhnungstheologie, die das integrierte Wesen von Pneumatologie, Schöpfung und Christologie in der biblischen Erlösungserzählung aufzeigt.
Sie verleiht nicht nur dem pneumatologischen Charakter der pfingstlichen Praxis theologischen Ausdruck, sondern auch der grundlegenden Rolle des Heiligen Geistes in der biblischen Erlösungserzählung. Das Buch fordert die populäre westliche Sühnetheologie heraus, ihren Christozentrismus und Kreuzeszentrismus sowie ihre atomistische Tendenz zur Trennung der Soteriologie in objektive (christologische) und subjektive (pneumatologische) Kategorien zu überdenken.