Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Beziehung zwischen Kunst und psychischer Gesundheit anhand verschiedener Fallstudien von Künstlern. Während die Leser den ansprechenden Text und die taktile Qualität des Buches zu schätzen wissen, gibt es erhebliche Nachteile, insbesondere das Fehlen von Bildern der besprochenen Kunstwerke, was das Gesamterlebnis beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Gut geschriebener und fesselnder Inhalt
⬤ Nützliche und wertvolle Fallstudien
⬤ Gute Erkundung der Schnittmenge von Kunst und psychischer Gesundheit
⬤ Hochwertiger Einband und Seiten
⬤ Zugänglicher Schreibstil
⬤ Informativ und gut recherchiert.
⬤ Keine Reproduktionen der besprochenen Kunstwerke
⬤ einige Kapitel könnten ausführlicher sein
⬤ Abhängigkeit von externen Referenzen für das Verständnis visueller Werke
⬤ Titel einiger Werke können falsch sein.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Artist's Mind: The Creative Lives and Mental Health of Famous Artists
Wie reflektiert und beeinflusst die Kunst das geistige Wohlbefinden?
Was steckt hinter der Vorstellung, dass „Wahnsinn“ mit Kreativität verbunden ist? Bedeutet ein künstlerisches Temperament, dass sich kreative Menschen in einem von der „Norm“ abweichenden geistigen Zustand befinden? Und warum wird Kunst oft als Therapie für psychische Erkrankungen eingesetzt?
Jeder, der gerne Kunst anschaut oder in unserer hochtechnisierten und stressigen Zeit Trost in der Kunst findet, wird von diesem Buch fasziniert sein, das sich mit historischen und zeitgenössischen Künstlern befasst, deren Werke die Probleme des psychischen Wohlbefindens widerspiegeln, mit denen jeder von ihnen gelebt hat. Anhand der Biografien der einzelnen Künstler werden die Leser bestehende Forschungen und Theorien über die Beziehung zwischen psychischer Gesundheit und Kreativität erkunden.
Die Lebensgeschichten der Künstler geben Anlass zu Fragen, wie z. B. warum Drogenmissbrauch unter Künstlern weit verbreitet ist, wie wir etwas über die psychische Gesundheit von Künstlern erfahren können, die mit heute veralteten Begriffen wie „Melancholie“ diagnostiziert wurden, und in Fällen, in denen eine formale Diagnose fehlte, wie Künstler posthum von modernen Fachleuten „diagnostiziert“ werden.
Die besprochenen Künstler spiegeln ein breites Spektrum an Themen der psychischen Gesundheit wider, darunter Angst und Depression, Schizophrenie, bipolare Störungen, Körperdysmorphie, Essstörungen und PTBS, um nur einige zu nennen.