Bewertung:

John Harwoods „The Ghost Writer“ ist ein komplexer Gothic-Roman, der sowohl in Australien als auch in England spielt und eine zeitgenössische Handlung mit mehreren Geistergeschichten aus der viktorianischen Zeit verwebt. Die Hauptfigur, Gerard Freeman, ist auf der Suche nach der mysteriösen Vergangenheit seiner Familie und ist von einer Brieffreundin namens Alice besessen. Das Buch wird zwar für seine atmosphärische Schreibweise, die verwickelte Handlung und die spannende Erzählung gelobt, leidet aber auch unter einem verwirrenden Ende, unter unterentwickelten Charakteren und einem Mangel an befriedigenden Auflösungen seiner Rätsel.
Vorteile:Fesselnder und atmosphärischer Schreibstil, clevere Wendungen und Verwicklungen, Kombination von Elementen eines Thrillers und Gothic-Horrors, fesselnde Prämisse mit komplexer Handlungsstruktur, starke Spannung und effektiver Einsatz von Geistergeschichten, die in die Haupthandlung eingebunden sind.
Nachteile:Verwirrendes und potenziell unbefriedigendes Ende, Probleme bei der Charakterentwicklung, insbesondere beim Protagonisten, einige könnten die Struktur mit mehreren Ebenen und Geschichten innerhalb von Geschichten als überwältigend empfinden, und einige Leser bemerkten lose Enden und vorhersehbare Ergebnisse.
(basierend auf 221 Leserbewertungen)
The Ghost Writer
Eine verlockende Geschichte voller Spannung und Familiengeheimnisse, die viktorianische Geistergeschichten in die Gegenwart verwebt - wo sie beginnen, wahr zu werden.
Der schüchterne, einsame Bibliothekar Gerard Freeman lebt nur für zwei Dinge: seine schwer fassbare Brieffreundin Alice und eine Geschichte, die er vor Jahren in der Schublade seiner Mutter gefunden hat. Sie wurde von seiner Urgroßmutter Viola geschrieben und deutet auf die Rolle seiner Mutter in einem finsteren Verbrechen hin. Als er noch mehr von Violas schaurigen Geschichten entdeckt, wird ihm klar, dass sie der Schlüssel sein könnten, um Alice zu finden und das Geheimnis seiner Familie zu lüften - oder werden sie ihm den vorzeitigen Tod bringen, den sie vorherzusagen scheinen?
Harwoods verblüffendes, sicheres Debüt zeigt uns, wie gefährlich Familienskelette - und Geschichten - sein können.