Bewertung:

Das Buch „The Smell of Starving Boys“ bietet eine einzigartige und wunderschön illustrierte Interpretation des Western-Genres, in der übernatürliche Elemente mit traditionellen Themen vermischt werden. Es bietet eine eindringliche Geschichte, die von gut entwickelten Charakteren und beeindruckenden Illustrationen getragen wird. Die Leser sollten sich jedoch des Comic-Stils und des expliziten Inhalts bewusst sein.
Vorteile:⬤ Unglaubliches Artwork, das eine nostalgische und surreale Atmosphäre einfängt
⬤ originelle und fesselnde Geschichte, die über typische Western-Tropen hinausgeht
⬤ enthält traumartige und übersinnliche Elemente
⬤ gut integrierte Themen des Übernatürlichen und des magischen Realismus.
⬤ Könnte für Leser, die eine traditionelle Erzählung erwarten, verwirrend sein
⬤ Das Comic-Format ist vielleicht nicht für jeden geeignet
⬤ Manche finden den Text klischeehaft und unscharf
⬤ Enthält gewalttätige und sexuelle Inhalte, die manche Leser abschrecken könnten.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Smell of Starving Boys
Texas, 1872. Nach dem Ende des Bürgerkriegs wird in den Gebieten westlich des Mississippi wieder geforscht, und der Geologe Stingley will daraus Kapital schlagen.
Zusammen mit dem Fotografen Oscar Forrest, der das Gelände katalogisiert, und seinem jungen Assistenten Milton macht sich Stingley auf den Weg in ein Gebiet, das eines Tages eine neue Zivilisation beherbergen könnte. Doch dies ist kein jungfräuliches Land. Während sich die Grenzgänger nach Westen bewegen, wird klar, dass die Expedition nicht unangefochten bleiben wird.
Stingley hat sie in eine feindliche Region geführt: die letzte Bastion der Comanchen, die noch Widerstand leisten. In einer spektakulären Landschaft, unter der drohenden Gefahr eines Angriffs, lösen sich die Grenzen zwischen zwei Welten auf.
Während gesellschaftliche Konventionen verschwinden und persönliche Hemmungen zurücktreten, entwickelt sich zwischen Oscar und Milton eine innige Beziehung. The Smell of Starving Boys ist ein intensiver Western über das Aufeinanderprallen zweier Welten: einer alten und einer neuen, einer von Rationalität und Technologie, der anderen von Schamanismus und Natur.