Bewertung:

Das Buch „Der Geschmack der Stille“ ist eine Sammlung von Reflexionen über das Leben, den Schmerz und die transformative Kraft der Stille. Geschrieben von Bieke Vandekerckhove, die mit ALS lebte, bietet das Buch tiefe Einblicke und ist um Themen der Spiritualität herum strukturiert, die kontemplatives Christentum und Zen miteinander verbinden. Die Leser schätzen den tiefgründigen und inspirierenden Inhalt des Buches, genießen es oft langsam und finden persönliche Offenbarungen auf den Seiten. Während viele das Buch als beeindruckend empfanden und es für Buchklubs empfehlen, bemängelten einige einen Mangel an Kohärenz in der Struktur des Buches und fanden es bisweilen schwierig.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Reflexionen über das Leben und die Stille
⬤ wunderschön geschrieben mit zeitlosen Konzepten
⬤ inspirierende und ehrliche Erzählung
⬤ geeignet für langsames Lesen und Buchclubs
⬤ integriert spirituelle Traditionen
⬤ viele Leser fanden es transformativ und beeindruckend.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dem Buch fehle es an substanzieller Kohärenz
⬤ einige fanden es schwierig zu verstehen
⬤ es wurde erwähnt, dass es schwierig sei, einige Ideen zu verstehen.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Taste of Silence
Im Alter von neunzehn Jahren erkrankte Bieke Vandekerckhove. Die Diagnose war niederschmetternd: die tödliche Motoneuronenkrankheit ALS. Lebenserwartung: zwei bis fünf Jahre. Was machte sie also mit dem bisschen Leben, das ihr noch blieb?
Die Umstände brachten sie in das Kloster der Heiligen Lioba in Egmond-Binnen. Dort lernte sie die benediktinische Spiritualität und das Beten der Psalmen, was ihr Leben für immer beeinflusste. Drei Jahre später erfuhr sie, dass ihre Krankheit zwar in Remission gegangen war, aber jederzeit wieder aufflammen konnte. Seit zwanzig Jahren lebt sie nun mit ALS. Sie ist verheiratet und hat zwei Assistenten, die ihr bei Bedarf helfen.
Vor zehn Jahren fand sie die Stille des Zen. Auch diese Begegnung erwies sich als entscheidend. Der Geschmack der Stille spiegelt wider, was sie in der Stille des Lebens erlebt, gesehen und geschmeckt hat: „Die benediktinische Spiritualität und der Zen-Buddhismus wurden zu den beiden Lungenflügeln, durch die ich atme.“.