Bewertung:

Das Buch „Faith Alone: The Doctrine of Justification“ von Thomas Schreiner bietet eine gründliche Untersuchung der Lehre von der Rechtfertigung allein durch den Glauben (Sola Fide) und beleuchtet ihre historischen Wurzeln und theologischen Implikationen. Das Buch bietet einen gut lesbaren und leicht zugänglichen Überblick über ein komplexes Thema, das sowohl in historischen als auch in zeitgenössischen theologischen Debatten eine Rolle spielt. Schreiner geht auf die Sichtweisen der frühen Kirchenväter, der führenden Köpfe der Reformation und moderner Theologen ein und betont dabei die Bedeutung von Werken als Beweis für echten Glauben.
Vorteile:Informative und gründliche Erforschung von Sola Fide und seinem historischen Kontext.
Nachteile:Das Buch ist in einem lesbaren und angenehmen Stil geschrieben, der komplexe theologische Konzepte zugänglich macht.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
Faith Alone---The Doctrine of Justification: What the Reformers Taught...and Why It Still Matters
Historiker und Theologen sind sich seit langem darüber im Klaren, dass das Herzstück der protestantischen Reformation im 16. Jahrhundert fünf Erklärungen waren, die oft als die „Solas“ bezeichnet werden: sola scriptura, solus Christus, sola gratia, sola fide und soli Deo gloria. Diese fünf Aussagen fassen vieles von dem zusammen, worum es bei der Reformation ging, und sie unterscheiden den Protestantismus von anderen Ausdrucksformen des christlichen Glaubens. Protestanten setzen die letzte und endgültige Autorität in die Heilige Schrift, erkennen das Werk Christi allein als ausreichend für die Erlösung an, erkennen an, dass die Erlösung allein aus Gnade durch den Glauben geschieht, und versuchen, alles zur Ehre Gottes zu tun.
In Faith Alone--The Doctrine of Justification untersucht der renommierte Bibelwissenschaftler Thomas Schreiner die historischen und biblischen Wurzeln der Rechtfertigungslehre. Er fasst die Geschichte der Rechtfertigungslehre zusammen und betrachtet dabei die frühe Kirche und die Schriften mehrerer Reformatoren. Dann wendet er sich der Heiligen Schrift zu und führt die Leser durch eine Untersuchung der Schlüsseltexte im Alten und Neuen Testament. Er erörtert, ob die Rechtfertigung transformativ oder forensisch ist, und führt die Leserinnen und Leser in einige der zeitgenössischen Herausforderungen für die reformatorische Lehre des sola fide ein, mit besonderem Augenmerk auf die neue Perspektive auf Paulus.
Fünfhundert Jahre nach der Reformation muss die Lehre von der Rechtfertigung allein durch den Glauben immer noch verstanden und verkündet werden. In Faith Alone erfahren Sie, wie der Schlachtruf des „sola fide“ in der Heiligen Schrift verwurzelt ist und wie Sie dieses „sola“ im Lichte vieler zeitgenössischer Herausforderungen neu anwenden können.