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Faith in the New Millennium: The Future of Religion and American Politics
Die Freiheitsstatue - abgebildet auf einer Reklametafel am Straßenrand - trug nicht ihre übliche Fackel und Tafel. Stattdessen schirmte sie ihre Augen vor den Worten ab, die sich neben ihr auftürmten, Worte, denen die Autofahrer auf der Autobahn unmöglich ausweichen konnten: "Wir sind keine christliche Nation mehr." Darunter stand der Name des Mannes, der sie gesprochen hatte, der Präsident der Nation, Barack Obama.
Er hatte die ursprüngliche Aussage - "Was auch immer wir einmal waren, wir sind keine christliche Nation mehr, zumindest nicht nur" - vier Jahre zuvor gemacht. Seitdem waren diese Worte in der einen oder anderen Form nicht nur auf Plakatwänden, sondern auch an vielen anderen Orten zu lesen - ein sichtbares Symbol für die Spaltung Amerikas in Religion und Politik. In Faith in the New Millennium erforscht eine Gruppe führender Historiker die sich wandelnde Rolle der Religion in der amerikanischen Politik im Zeitalter Obamas und wirft ein neues und faszinierendes Licht auf das Zusammenspiel von Glaube und Politik.
Jeder der sechzehn Autoren untersucht ein aktuelles Thema, eine Kontroverse oder eine politische Maßnahme durch eine historische Brille. Im Zeitalter der 24-Stunden-Nachrichten, in dem Komplexität oft unter Getöse begraben wird, sind diese Aufsätze ein starkes Plädoyer dafür, die Geschichten hinter den Nachrichten zu verstehen.
Sie behandeln Themen wie die Einwanderungsreform, Rassenunruhen, Drohnenkriege, Außenpolitik und den unaufhaltsamen Aufstieg der sozialen Medien. Zusammengenommen zeigen sie, wie der Glaube das moderne Amerika prägt, und wie das moderne Amerika den Glauben prägt.