Bewertung:

Das Buch bietet eine Sammlung von Aufsätzen, die sich mit der Debatte zwischen Exklusivismus und Inklusivismus in Bezug auf die Erlösung und das Schicksal der nicht evangelisierten Menschen befassen. Das von Christopher Morgan und Robert Peterson herausgegebene Buch vertritt eine konservative evangelikale Perspektive, die in erster Linie den Exklusivismus vertritt, d. h. die Überzeugung, dass das Heil nur durch den ausdrücklichen Glauben an Jesus Christus erlangt werden kann.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Auseinandersetzung mit komplexen theologischen Fragen gelobt. Es gilt als informativ und stellt das Material klar dar, so dass es auch für diejenigen zugänglich ist, die mit Begriffen wie Prädestination und freier Wille nicht vertraut sind. Die Leserinnen und Leser schätzen den strukturierten Ansatz mit Definitionen von Schlüsselbegriffen und unterschiedlichen Standpunkten, wobei sie insbesondere die gründlichen Antworten zum Inklusivismus hervorheben.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch zu wortreich und sich wiederholend, ohne dass es neue Einsichten bietet, wenn sie mit den Themen bereits vertraut sind. Eine kritische Rezension bezeichnete es als „schreckliches Buch“, da es Schlussfolgerungen ohne Beweise ziehe und moralisch verwerfliche Prämissen rechtfertige, was den Rezensenten veranlasste, die Lektüre abzubrechen. Außerdem waren einige der Meinung, dass das Buch bei denjenigen, die den traditionellen exklusivistischen Standpunkt in Frage stellen, keinen Anklang finden würde.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Faith Comes by Hearing: A Response to Inclusivism
Was ist mit denen, die noch nie etwas gehört haben? Die Debatte wird heftig geführt und die Emotionen kochen hoch. Was ist das Schicksal der Unevangelisierten? Die traditionelle Position - dass niemand ohne einen ausdrücklichen Glauben an Jesus gerettet wird - scheint bei vielen Evangelikalen in Ungnade gefallen zu sein.
Dies ist eine leidenschaftliche, aber unvoreingenommene Antwort auf die Argumente derjenigen, die glauben, dass die Nichtevangelisierten ohne das Wissen um Jesus Christus gerettet werden können (oder könnten). Aufbauend auf den Erkenntnissen anderer führen neun Gelehrte Leser, auch solche mit wenig Hintergrundwissen, in die laufende Diskussion ein. Schlüsselfragen: Ist die allgemeine Offenbarung ausreichend? Sind andere Religionen heilsbringend? Gibt es heidnische Heilige? Muss der Glaube ausdrücklich sein? Ist Exklusivismus ungerecht? --werden aus biblischer, theologischer und historischer Sicht untersucht und beantwortet.
Die positive Ausrichtung des Buches wird von den Herausgebern Robert Peterson und Christopher Morgan wie folgt zusammengefasst: "Gott ist leidenschaftlich bemüht, Menschen aus allen Stämmen, Sprachen, Völkern und Nationen zu versammeln, damit sie ihn kennen, lieben und anbeten. Und er hat uns berufen, uns ihm bei dieser Mission anzuschließen.".