Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Believer“ von Joakim Zander zeigen ein gemischtes Meinungsbild. Viele loben die komplexe Handlung und die Tiefe der Charaktere, während andere das Tempo und gewisse Unplausibilitäten kritisieren.
Vorteile:Viele Rezensenten schätzten die fesselnde Mischung aus handlungs- und charakterorientierter Erzählung, die starken weiblichen Charaktere, den einzigartigen Schreibstil, die miteinander verwobenen Handlungsstränge und die Auseinandersetzung des Buches mit aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Terrorismus und Flüchtlingsproblemen. Auch die spannungsgeladenen Elemente und die zum Nachdenken anregenden Themen wurden positiv vermerkt.
Nachteile:Die Kritik bezog sich vor allem auf das langsame Erzähltempo, Probleme mit der Plausibilität der Verknüpfung der Handlungsstränge und den fehlenden Bezug zu einigen Figuren. Mehrere Leser empfanden das Buch als melodramatisch und merkten an, dass es sie nicht so sehr fesselte wie Zanders vorheriges Werk „Der Schwimmer“. Es wurde auch bemängelt, dass die Übersetzung möglicherweise die Nuancen des Textes beeinträchtigt.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Believer
Ein komplexer Plot und eine brillant konzipierte, eigenständige Fortsetzung des internationalen Bestsellers Die Schwimmerin, die die brisantesten politischen Themen unserer Zeit in einen komplexen, mitreißenden Thriller im Stile von John LeCarre verwandelt.
Yasmine Ajam ist vor ihrer Vergangenheit im rauen Stockholmer Stadtteil Bergort geflohen und hat sich als Trendspotterin in New York City neu erfunden. Eines Tages erhält sie eine verblüffende Nachricht: Auf den Straßen Stockholms kommt es zu Unruhen, die mit dem Verschwinden ihres Bruders Fadi zusammenzuhängen scheinen.
Nachdem Gerüchte aufgetaucht sind, dass Fadi radikalisiert wurde und im Kampf für ISIS in Syrien ums Leben kam, kehrt Yasmine nach Stockholm zurück, um herauszufinden, was wirklich mit ihrem Bruder geschehen ist. Dort verstrickt sie sich in ein gefährliches Netz aus Loyalitäten und Gewalt, das weit über die Gangs auf den Straßen ihrer Kindheit hinausreicht.
In der Zwischenzeit hat Klara Walldeen in London einen Job bei einem Forschungsinstitut für Menschenrechte bekommen, wo sie an einem Bericht arbeitet, der die Auswirkungen der Privatisierung von Polizeikräften vorhersagen soll. Als Klara nach Stockholm reist, um ihre Ergebnisse den politischen Entscheidungsträgern der Europäischen Union vorzustellen, wird ihr Laptop gestohlen und einer ihrer Kollegen vor einen entgegenkommenden U-Bahn-Zug gestoßen. Als ihr Weg mit dem von Yasmine kollidiert, beginnt Klara zu begreifen, dass sie möglicherweise unwissentlich zu den finsteren Plänen mächtiger Interessengruppen beiträgt, die vor nichts Halt machen, um ihre Ziele zu erreichen.
Mit The Believer liefert Joakim Zander einen weiteren spannenden Roman ab, der ebenso raffiniert und zeitgemäß wie fesselnd ist.