Bewertung:

Das Buch „The Logic Leading to a Global Police State“ (Die Logik, die zu einem globalen Polizeistaat führt) bietet eine kritische Analyse der Folgen der neoliberalen Globalisierung und des Kapitalismus und argumentiert, dass dies zur Schaffung einer „überschüssigen Menschheit“ geführt hat - einer großen Bevölkerung, die für die Produktion oder den Konsum als unnötig angesehen wird. Der Autor behauptet, dass diese Situation eine Bedrohung für die transnationale Konzernelite darstellt und eine verstärkte Kontrolle dieser Überbevölkerung durch militärische und polizeiliche Maßnahmen erforderlich macht. Die Erzählung wird durch Fakten und Logik gestützt, was sie zu einer fesselnden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Gut begründet und klar artikuliert
⬤ zugängliches Schreiben für ein breites Publikum
⬤ unterstützt durch Fakten und logische Argumente
⬤ bietet kritische Einblicke in den Kapitalismus und sein Versagen.
Kann einen düsteren Ausblick auf den Kapitalismus und seine Unfähigkeit, aktuelle Probleme zu lösen, bieten; einige Leser suchen vielleicht nach mehr akademischer Tiefe oder alternativen Lösungen, die über die vorgestellte Kritik hinausgehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Global Police State
Karl Marx strebte eine Welt an, in der unsere tierischen Bedürfnisse befriedigt und unsere menschlichen Bedürfnisse angesprochen werden könnten. Das ist jetzt eine realistische Möglichkeit, wie William Robinson darlegt - oder die Alternative, die vor unseren Augen Gestalt annimmt: ein 'globaler Polizeistaat', der von einem eng konzentrierten Kapital kontrolliert wird, während die 'überschüssige Menschheit' sich irgendwie selbst überlassen bleibt. Die Wahl liegt in unserer Hand."
--Noam Chomsky, Autor von Who Rules the World?
Während die Welt immer ungleicher wird, werden die Menschen immer "entbehrlicher". Heutzutage schließen die Regierungen systematisch Teile ihrer Bevölkerung aus der Gesellschaft aus, indem sie mit harter Hand gegen sie vorgehen. Aber das läuft nicht immer nach Plan.
William I. Robinson legt das Wesen und die Dynamik dieses außer Kontrolle geratenen Systems offen und plädiert für die Dringlichkeit, eine Bewegung zu schaffen, die in der Lage ist, es zu stürzen. Der globale Polizeistaat bedient sich einer Vielzahl ausgeklügelter Kontrollmethoden, darunter Masseninhaftierungen, Polizeigewalt, von den USA geführte Kriege, die Verfolgung von Einwanderern und Flüchtlingen und die Unterdrückung von Umweltaktivisten.
In seiner Einleitung schreibt er: "Ich biete ein 'großes Bild' des entstehenden globalen Polizeistaats in einem kurzen Buch, das hervorragend zu lesen ist. Die folgenden Seiten werden viele Leser erschrecken und wütend machen. Ich vertraue darauf, dass das Werk als Warnung vor der dystopischen Zukunft dienen wird, die uns bevorsteht. Vor allem aber hoffe ich, dass es durch die Offenlegung des Wesens und der Dynamik dieses außer Kontrolle geratenen Systems einen Beitrag zu den Kämpfen um eine alternative Zukunft auf der Grundlage menschlicher Freiheit und Befreiung leisten wird.".
Es sind Bewegungen entstanden, die sich gegen die zunehmende Militarisierung, Überwachung und soziale Säuberung wenden.
Viele von ihnen appellieren jedoch an einen moralischen Sinn für soziale Gerechtigkeit, anstatt sich mit der Wurzel des Problems zu befassen: dem globalen Kapitalismus.
Anhand schockierender Daten, die zeigen, wie sehr der Kapitalismus zu einem System der Unterdrückung geworden ist, argumentiert Robinson, dass die aufstrebenden Megastädte der Welt zu den Schlachtfeldern werden, auf denen sich die Ausgegrenzten und Unterdrückten dem globalen Polizeistaat entgegenstellen.