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The Globetrotter
"Auf einer Bank im zentralen Park von Amsterdam tauscht ein altes Salz seine Erinnerungen mit einem zeitgenössischen Senior aus, der sein Leben mit der Pflege des Parks verbracht hat. Der Mann ist ein einfacher, aber zufriedener Rentner, der die unzähligen Pflanzen und Blumen mit Hingabe pflegt, aber die Grenzen des Parks bestimmen seinen Lebensraum, er ist nie über sie hinausgegangen.
Mit wachsendem Erstaunen und Staunen lauscht er den manchmal blutigen Erzählungen des alten Seemanns, der neben ihm sitzt. Die Geschichten öffnen ihm eine Tür zu einer Welt, von der er nie wusste, dass sie existiert, und eröffnen ihm Horizonte, die er bisher nie gesehen hat. Der smarte Seemann nimmt ihn mit an ferne Orte, in die Bordelle tropischer Häfen, zu den Kämpfen, den tödlichen Gefahren, aber auch zu den Siegen und dem Zauber eines Lebens auf See.
Die vielen Liebesabenteuer, die Brüderlichkeit unter den Seebären, die Tragödien, aber auch der enorme Reichtum, der sich aus riskanten Unternehmungen ergibt, und wie man dieses Vermögen schnell wieder verliert. Die Abenteuer werden so realistisch erzählt, dass man sich in die Rolle des Seemanns hineinversetzt, aber wenn der Erzähler innehält, um seine Erinnerungen aufzufrischen, denkt der Mann über sein eigenes ereignisloses Leben nach.
Sobald der Seemann jedoch weiterfährt, wähnt er sich von den riesigen Komodowaranen auf der indonesischen Insel Gili Motang bedroht oder findet sich in einem tödlichen Kampf mit den Naziverbrechern der Organisation ODESSA in Argentinien wieder. Aber er wacht auch in der warmen Umarmung der bösen Frau auf, die mit seinem Chef verheiratet ist, und er rennt wieder um sein Leben.
Der Globetrotter, Nummer vier der Serie, ist ein Roman voller spannender Abenteuer, geschrieben in der besten Tradition von Cussler oder Grisham.