Bewertung:

Insgesamt wird „Der Spieler“ von Fjodor Dostojewski für seine tiefen psychologischen Einblicke und die Darstellung der Charaktere, insbesondere in Bezug auf Spielsucht und selbstzerstörerisches Verhalten, geschätzt. Während einige Leser die Novelle als besonders fesselnd und realitätsnah empfinden, kritisieren andere Aspekte wie die Qualität der Übersetzung und den Umgang des Autors mit sensiblen Themen. Die Novelle ist ein zugänglicher Einstieg für diejenigen, die Dostojewskis Werk noch nicht kennen, obwohl sie im Vergleich zu seinen längeren Romanen eher knapp gehalten ist.
Vorteile:Reichhaltige Charakterstudie, aufschlussreiche Erforschung der Sucht, fesselnde Ich-Erzählung, humorvolle Elemente, lebendige Schilderung des Lebens in einem europäischen Ferienort und eine gute Einführung in Dostojewski für neue Leser.
Nachteile:Einige Übersetzungen sind schlecht ausgeführt, der Umgang mit dem Antisemitismus wurde kritisiert, es fehlt vielleicht die Tiefe und der epische Umfang von Dostojewskis Hauptwerken, und manche finden die Themen zu dunkel oder beunruhigend.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Gambler
Geschrieben von einem Mann, der selbst spielsüchtig ist, zeichnet Der Spieler ein schonungsloses Bild von den Verlockungen - und den verheerenden Kosten - des Glücksspiels.
Mit geschickter Charakterisierung zeichnet Dostojewski ein faszinierendes Bild des Kasinolebens in der fiktiven Stadt Roulettenburg, Deutschland. Dieser klassische, eindringliche psychologische Roman erforscht die verworrenen Liebesbeziehungen und das komplizierte Leben eines jungen Spielers und der Frau, die er liebt.
Dostojewskis Roman inspirierte zwei Kinohits, die beide den Titel des Buches trugen: der erste 1974 mit James Caan, Lauren Hutton und Paul Sorvino in den Hauptrollen und der zweite 2014 mit Mark Wahlberg, Jessica Lange und John Goodman in den Hauptrollen.