Bewertung:

Das Buch „Der goldene Kelch der Hunahpu“ von William Vlach ist ein gut recherchierter historischer Roman, der die spanische Eroberung der Maya aus der Sicht dreier unterschiedlicher Charaktere lebendig werden lässt. Humor und ernste Themen werden wirkungsvoll miteinander vermischt, so dass ein differenziertes Bild der damaligen Zeit entsteht.
Vorteile:Gut recherchiert, starke Charakterentwicklung, fesselnde Erzählung, ausgewogene Darstellung sowohl der Maya- als auch der spanischen Perspektive, einfühlsame und poetische Erzählung, bietet ein tieferes Verständnis der historischen Ereignisse.
Nachteile:Die Sympathien des Autors mögen sich auf die Maya richten, was manche Leser als Voreingenommenheit empfinden könnten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Golden Chalice of Hunahpu: A Novel of the Spanish Attack on the Maya
Dieser epische Roman über den Kampf um den amerikanischen Kontinent ist eine Odyssee, die vom präkolumbianischen Maya-Reich zum glanzvollen Goldenen Zeitalter Spaniens und dann zurück zum Kampf um Land und Seele Guatemalas führt.
Die Geschichte wird in drei Ich-Chroniken erzählt: Der Kaqchikel-Maya-Prinz Belehe Qat ist Zeuge und Krieger zugleich, als er versucht, sein Volk zu retten; die junge und kämpferische spanische Adlige Beatriz heiratet den mächtigen Konquistador Alvarado, nur um festzustellen, dass die Neue Welt mehr ist, als sie erwartet hat; und der urkomische, bissige Domingo, ein Sancho-Panza-ähnlicher Mönch, versucht, inmitten dieses amerikanischen Holocausts des 16. Ihre ineinander verschlungenen Geschichten führen zu einem schockierenden vulkanischen Höhepunkt.