Bewertung:

Das Buch „The God of War“ von Marisa Silver ist eine ergreifende Coming-of-Age-Geschichte, die in einer rauen, trostlosen Umgebung spielt und von einem 12-jährigen Jungen namens Ares erzählt wird. In der Erzählung werden Themen wie Familiendynamik, Schuldgefühle und der Kampf um Selbstbestimmung inmitten einer gestörten Familie behandelt. Ares navigiert durch die Beziehungen zu seiner Mutter und seinem geistig behinderten Bruder Malcolm und setzt sich gleichzeitig mit seinen eigenen Gefühlen von Liebe, Schuld und Verantwortung auseinander. Der Schauplatz Salton Sea trägt wesentlich zur Bereicherung der Erzählung bei und spiegelt die Kämpfe der Figuren wider.
Vorteile:Das Buch wird für seinen schönen Schreibstil, die lebendigen Charakterisierungen und die emotionale Tiefe gelobt. Die Rezensenten schätzen die detaillierte und stimmungsvolle Umgebung, die komplexe Darstellung der Familiendynamik und die authentischen emotionalen Erfahrungen der Protagonistin. Die Leser finden die Charaktere sympathisch und fesselnd, und die Geschichte vermittelt ein starkes Gefühl für den Ort. Viele empfehlen das Buch aufgrund der starken Erzählweise und der Entwicklung der Charaktere als Pflichtlektüre.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es der Handlung manchmal an Dramatik oder Engagement fehlte und äußerten sich enttäuscht über bestimmte Dialoge, die sie als unrealistisch empfanden. Einige Rezensenten äußerten Unbehagen über die rohen Themen, wie sexuelle Gedanken oder die Darstellung von Verantwortung und Schuld. Außerdem verglichen einige das Buch ungünstig mit dem anderen Werk der Autorin, „Mary Coin“, und gaben an, dass es bei ihnen nicht so viel Anklang fand.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The God of War
Wir schreiben das Jahr 1978. Ares Ramirez, 12 Jahre alt, lebt mit seiner Mutter Laurel und seinem jüngeren Bruder Malcolm in einem Wohnwagen am Rande des Salton Sea, einer ungewollt von Menschenhand geschaffenen Wasserfläche inmitten der südkalifornischen Wüste. Es ist ein trostloser, vergessener Ort, dessen Bewohner unter scheinbar unmöglichen Umständen gedeihen.
Tagsüber fliegen Vögel über den Wüstenhimmel, nachts führen Kampfflugzeuge und Hubschrauber der Regierung Übungsflüge mit scharfer Munition durch, und ein anonymer Leichnam schwimmt aus dem Meer heran. Diese Ereignisse inspirieren Ares, der an der Schwelle zur Adoleszenz steht, zu ausgeklügelten Fantasien über tödliche Kämpfe. Seine Zugehörigkeit zu einer problembelasteten Familie macht Ares zu einem Opfer einer anderen Art von Krieg. Malcolm, 7 Jahre alt, ist geistig behindert, und seine Mutter beschließt, nichts dagegen zu unternehmen.
Ares' Kampf mit der Last der Verantwortung - sich selbst und anderen gegenüber - zieht ihn in eine Welt der Drogen, der Gewalt und des Sex, auf die er nicht vorbereitet ist, und stürzt ihn in einen sehr persönlichen Kampf um seine eigene Identität, der tödlich endet.