Der Gott Israels und die christliche Theologie

Bewertung:   (4,8 von 5)

Der Gott Israels und die christliche Theologie (Kendall Soulen)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Dieses Buch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit dem Supersessionismus im Christentum und zielt darauf ab, die Beziehung zwischen dem Christentum und Israel neu zu definieren und gleichzeitig wichtige theologische Fragen anzusprechen. Die Leserinnen und Leser schätzen die Einsichten und die Betonung der jüdischen Wurzeln des Christentums, auch wenn einige das Buch als komplex empfinden und mit den Schlussfolgerungen nicht einverstanden sein können.

Vorteile:

Sehr aufschlussreich und zum Nachdenken anregend in Bezug auf den Supersessionismus und seine Auswirkungen.
Bietet eine solide historische und philosophische Analyse der christlichen Theologie und ihrer Beziehung zum Judentum.
Leicht zu lesen und auch für Neueinsteiger in theologische Studien zugänglich.
Gilt als Grundlagentext für die post-supersessionistische Theologie und ist für Gläubige und Geistliche sehr zu empfehlen.
Bietet eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen dem Alten und dem Neuen Testament.

Nachteile:

Einige Kapitel können aufgrund komplexer theologischer Argumente dicht und anspruchsvoll werden.
Es geht möglicherweise nicht auf spezifische biblische Texte ein, was diejenigen, die eine direkte biblische Analyse suchen, frustrieren könnte.
Einige Leser sind mit dem Interpretationsansatz von Soulen nicht einverstanden, da sie der Meinung sind, dass es andere legitime Wege gibt, die Schrift zu vereinheitlichen.
Ein vermeintlicher Mangel an Auseinandersetzung mit möglichen Gegenargumenten könnte die Attraktivität des Buches für manche Leser einschränken.

(basierend auf 14 Leserbewertungen)

Originaltitel:

God of Israel and Christian Theology

Inhalt des Buches:

Mit der Erkenntnis, dass die christliche Theologie zur Verfolgung und zum Völkermord an den Juden beigetragen hat, entsteht ein Dilemma: Wie kann man das Krebsgeschwür entfernen, ohne den Patienten zu töten? Kendall Soulen zeigt, wie wichtige christliche Behauptungen - die Einzigartigkeit Jesu, der christliche Bund, die Endgültigkeit des Heils in Christus - auf destruktive, supersessionistische Weise formuliert wurden, und zwar nicht nur in der Antike (Justin Martyr, Irenäus) und in der frühen Neuzeit (Kant und Schleiermacher), sondern sogar in der zeitgenössischen Theologie (Barth und Rahner).

Neben dieser ersten umfassenden Kritik am christlichen Supersessionismus stellt Soulens eigener konstruktiver Vorschlag die narrative Einheit der christlichen Identität und des Kanons durch eine originelle und wichtige Einsicht in den göttlich-menschlichen Bund, die Erwählung Israels und die Bedeutung der Geschichte wieder her.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780800628833
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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