Bewertung:

Das Buch „The Divine Dramatist“ von Harry Stout bietet eine umfassende Biografie von George Whitefield, einer bedeutenden, aber oft übersehenen Figur der frühen amerikanischen Geschichte. Obwohl es eine fesselnde Erzählung über Whitefields Leben, seinen Predigtstil und den historischen Kontext darstellt, hat es gemischte Kritiken erhalten, die sich auf die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors und die Auslassung geistlicher Aspekte im Zusammenhang mit Whitefields Wirkung beziehen.
Vorteile:Die Biografie ist gut recherchiert und maßgebend, was sie zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für die Geschichte der amerikanischen Evangelisation interessieren. Sie ordnet Whitefield in seinen historischen und kulturellen Kontext ein und liefert aufschlussreiche Informationen über seine Predigtmethoden. Die Rezensenten schätzen auch die gute Lesbarkeit und den fesselnden Erzählstil des Buches.
Nachteile:Einige Leser kritisieren den Autor dafür, dass er voreingenommene Interpretationen und liberale Tendenzen in die Erzählung einbringt, anstatt sich nur an die Fakten von Whitefields Leben zu halten. Es wird bemängelt, dass die spirituelle Dimension, die zu Whitefields Erfolg beitrug, ausgelassen wurde, und es werden auch faktische Ungenauigkeiten zu Beginn des Buches festgestellt, wie z. B. der falsche Geburtsort von Whitefield, was Bedenken hinsichtlich der allgemeinen Zuverlässigkeit des Textes aufkommen lässt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Divine Dramatist: George Whitefield and the Rise of Modern Evangelicalism
George Whitefield, der gemeinhin als der populärste Prediger des achtzehnten Jahrhunderts im angloamerikanischen Raum gilt, zog durch sein persönliches Charisma Massen von Zuhörern auf zwei Kontinenten an.
Harry Stout stützt sich auf eine Reihe von Quellen, darunter die Zeitungen von Whitefields Zeit, um die spektakuläre Karriere seines Subjekts als öffentliche Figur zu skizzieren. Obwohl Whitefield sich hier als moderne Persönlichkeit zeigt, die zu schamloser Selbstdarstellung und extravaganter Theatralik neigt, zeigt Stout auch, dass er von Anfang bis Ende ein Calvinist war, ernsthaft in seiner Unterstützung orthodoxer theologischer Lehren und aufrichtig in seiner Sorge um das geistliche Wohlergehen der Tausenden, denen er predigte.