Bewertung:

Das Buch beleuchtet die Kämpfe und Siege der Flugbegleiterinnen (früher Stewardessen) in ihrem Kampf für bessere Arbeitsbedingungen und gleiche Rechte vor dem Hintergrund des Sexismus, der Mitte des 20. Jahrhunderts in der Luftfahrtbranche vorherrschte. Es bietet zwar einen aufschlussreichen historischen Kontext und fesselnde Geschichten von entschlossenen Frauen, die den Wandel anführen, aber manche Leser finden es repetitiv und langsam.
Vorteile:⬤ Informativer historischer Rückblick auf die Flugbegleitergewerkschaften und ihre Rolle beim Eintreten für die Rechte der Frauen.
⬤ Fesselnde und emotionale Geschichten, die ein lebendiges Bild der Erfahrungen zeichnen.
⬤ Hebt bedeutende soziale Veränderungen und Bemühungen der Gewerkschaften hervor.
⬤ Gut recherchiert mit einer starken Botschaft über die Fortschritte der Frauen am Arbeitsplatz.
⬤ Einige Leser empfanden den Text als zu repetitiv.
⬤ Die Konzentration auf einige wenige Einzelschicksale wurde kritisiert; einige Leser wünschten sich eine umfassendere Erzählung, die die kollektiven Bemühungen einfängt.
⬤ Einige Beschreibungen von Sexismus in der Vergangenheit wirkten sensationslüstern oder für diejenigen, die ihn am eigenen Leib erfahren haben, nicht nachvollziehbar.
⬤ Die Lektüre ist manchmal etwas langsam, was einige Leser abschrecken könnte.
(basierend auf 38 Leserbewertungen)
The Great Stewardess Rebellion: How Women Launched a Workplace Revolution at 30,000 Feet
Die ermutigende Geschichte einer Gruppe von mutigen Stewardessen, die für ihre Rechte in der Kabine kämpften und den Arbeitsplatz für alle amerikanischen Frauen revolutionierten.
Es war das Goldene Zeitalter des Reisens, und jeder wollte dabei sein. Als die Fliegerei in den 1960er Jahren boomte, bewarben sich Frauen aus den ganzen Vereinigten Staaten um eine Stelle als Stewardess. Die Aussicht auf einen glamourösen Jet-Set, die Möglichkeit, die Welt zu sehen und eine Alternative zu traditionellen Berufen wie Hausfrau, Krankenschwester und Lehrerin zu finden, zog sie an.
Doch mit der wachsenden Zahl der „Stewardessen“ wuchs auch der Verdacht, dass der Job nicht so perfekt war, wie die Werbung es ihnen weismachen wollte. Die „Sky Girls“ mussten sich stets an strenge Gewichtsgrenzen halten; wenn sie ein paar Pfunde zu viel auf die Waage brachten, wurden sie vom Dienst suspendiert. Sie durften weder heiraten noch Kinder haben; ihr Make-up, ihre Haare und ihre Zähne mussten perfekt sein. Hüfthalter waren Pflicht, wenn Stewardessen im Dienst waren. Und das Wichtigste: Stewardessen mussten mit 32 Jahren kündigen.
Schließlich begannen die Stewardessen, sich zu wehren, und es ist zum Teil ihren bahnbrechenden Bemühungen zu verdanken, dass berufstätige Frauen heute der Gleichstellung am Arbeitsplatz näher gekommen sind. Nell McShane Wulfhart liefert eine mitreißende Geschichte der weiblichen Selbstbestimmung, des Paradigmenwechsels in den 60er und 70er Jahren, der Arbeiterbewegung und des Kaders mutiger Frauen, die für ihre Rechte kämpften - und gewannen.