Bewertung:

Der große Durst bietet eine umfassende und detaillierte Geschichte der kalifornischen Wasserproblematik, einschließlich der politischen Maßnahmen und Entwicklungen im Laufe der Jahre. Es wird für seine Gründlichkeit und Ausführlichkeit gelobt, aber für seine langatmige und etwas ermüdende Prosa kritisiert.
Vorteile:Gründliche und gut recherchierte historische Darstellung, umfassende Berichterstattung über die Wasserpolitik und -probleme in Kalifornien, unvoreingenommene Darstellung komplexer Themen, informativ und fesselnd wie ein Roman, geht auf wichtige aktuelle Entwicklungen ein.
Nachteile:Langwieriger und mühsamer Schreibstil, keine lebendige Prosa, einige potenzielle Verzerrungen in der Darstellung der antiken gegenüber den modernen Bewohnern, kann mit umfangreichen Anmerkungen und Bibliographie überwältigend sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Great Thirst: Californians and Water: A History
Die Geschichte des „großen Durstes“ wird in dieser überarbeiteten Ausgabe von Norris Hundleys herausragender Geschichte mit zusätzlichen Fotos und prägnanten Beschreibungen der wichtigsten wasserpolitischen Probleme, mit denen Kalifornien heute konfrontiert ist, auf den neuesten Stand gebracht: die zunehmende Verstädterung von Ackerland und Freiflächen, die anhaltende Verschmutzung der Wasservorräte und die Forderung nach einer gerechten Wasserzuteilung für eine explodierende Bevölkerung.
Menschen auf der ganzen Welt sind mit diesen Problemen konfrontiert, und Hundley untersucht sie mit Klarheit und Eloquenz in dem widerspenstigen Laboratorium Kalifornien. Die Besessenheit vom Wasser hat Kalifornien in bemerkenswertem Maße geprägt, sowohl buchstäblich als auch politisch und kulturell.
Hundley schildert, wie die amerikanischen Ureinwohner und die frühen spanischen und mexikanischen Einwanderer das verfügbare Wasser zu nutzen und zu teilen wussten und wie die amerikanischen Siedler, die nach dem Goldrausch in immer größerer Zahl eintrafen, Kalifornien in die Heimat der bedeutendsten Wassersucher der Nation verwandelten. Der Wunsch, Wasser zu nutzen, davon zu profitieren, es zu manipulieren und zu kontrollieren, treibt die Menschen und Ereignisse in dieser faszinierenden Erzählung an, bis am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts eine große, bunte Schar von Charakteren und Gemeinden sich ihren Weg zu einer völlig anderen Wasserlandschaft im ganzen Land gebahnt und verhandelt, gebaut, umgeleitet und eingefädelt hat.