Der Große Krieg und der Tod Gottes: Kultureller Zusammenbruch, Rückzug von der Vernunft und Aufstieg des neodarwinistischen Materialismus in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg

Bewertung:   (4,3 von 5)

Der Große Krieg und der Tod Gottes: Kultureller Zusammenbruch, Rückzug von der Vernunft und Aufstieg des neodarwinistischen Materialismus in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg (O'Connor III Charles a.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „The Great War and the Death of God“ von Charles O'Connor ist eine gut recherchierte und zum Nachdenken anregende Untersuchung über die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf den Glauben und den Atheismus in der westlichen Welt. Er erörtert den Übergang vom Glauben zu einer eher mechanistischen Weltsicht und untersucht die philosophischen, theologischen und kulturellen Folgen des Krieges. Das Buch kann moderne skeptische Sichtweisen in Frage stellen, ermutigt die Leser aber auch zu einer breiteren Diskussion über Glauben und Existenz.

Vorteile:

Gut recherchiert und zum Nachdenken anregend.
Umfassende Behandlung von Philosophie, Theologie, Kunst und Literatur.
Fesselnder und gut lesbarer Schreibstil.
Bietet eine einzigartige Perspektive auf die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf den Glauben.
Regt die Neugier und eine tiefere intellektuelle Diskussion an.

Nachteile:

Könnte für diejenigen, die der Moderne gegenüber skeptisch eingestellt sind, unbequem sein.
Einige Leser könnten mit O'Connors Schlussfolgerungen nicht einverstanden sein.
Erfordert sorgfältige Lektüre und Reflexion, was vielleicht nicht für alle attraktiv ist.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Great War and the Death of God: Cultural Breakdown, Retreat from Reason, and Rise of Neo-Darwinian Materialism in the Aftermath of World War I

Inhalt des Buches:

Dieses Buch führt den Erfolg der atheistischen Kosmologie bei der Verdrängung des tief verwurzelten Glaubens an die göttliche Steuerung der Natur auf den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf die westliche Theologie, Philosophie, Literatur und Kunst zurück. Der katastrophale Große Krieg hinterließ die Menschheit in einer Welt, die nicht mehr vertrauenswürdig und beruhigend, sondern scheinbar bedeutungslos und gleichgültig war. Anstatt die kosmische Entfremdung der Menschheit zu beheben, gab die westliche Nachkriegskultur ihre Sorge um den kosmischen Sinn auf, verlor ihr Vertrauen in die menschliche Vernunft und ermöglichte es der wissenschaftlichen Weltanschauung des neodarwinistischen Materialismus, sich durchzusetzen und schließlich den westlichen Geist zu beherrschen. Den Verfechtern dieser Weltanschauung zufolge ist die Wissenschaft die einzige Quelle echter Wahrheit, die Natur ist das Produkt eines blinden Evolutionsprozesses, und die Realität besteht im Grunde nur aus Physik und Chemie. Gott ist also tot, und der Glaube an ein Universum mit transzendentem Zweck ist intellektuell nicht zu rechtfertigen und entweder unaufrichtig oder wahnhaft. Dieses Buch führt den bemerkenswerten Erfolg dieser atheistischen Kosmologie bei der Verdrängung des tief verwurzelten Glaubens an die göttliche Lenkung der Natur auf den Ersten Weltkrieg und seine Auswirkungen auf die westliche Theologie, Philosophie, Literatur und Kunst zurück.

Durch die Abkehr von den ewigen Fragen nach dem Wesen der Wirklichkeit hat die westliche Kultur dem neodarwinistischen Materialismus, einschließlich des neuerdings schrillen Neuen Atheismus, ungerechtfertigte Glaubwürdigkeit und Bedeutung verliehen. "Ich fand dieses Thema erstklassig. Das Buch ist gut recherchiert und konzipiert, schön erzählt und analysiert, und eine originelle Untersuchung einer herausfordernden, faszinierenden intellektuellen Tradition." Ronald M. Johnson, emeritierter Professor für amerikanische Geschichte, Georgetown University. "Was dieses Buch hat und was vielen anderen Kritiken dieser Art im Allgemeinen fehlt, ist ein ausgefeiltes Bewusstsein dafür, wie der Große Krieg zur Verankerung des Materialismus als maßgebliches und einflussreiches kulturelles Motiv im Denken und im künstlerischen Ausdruck des 20. und 21. John F. Haught, emeritierter Professor der Theologie, Georgetown University. "In The Great War and the Death of God (Der Große Krieg und der Tod Gottes) zeichnet O'Connor den Weg des 20. Jahrhunderts von Nietzsches Erklärung des "Todes Gottes" bis zum Aufstieg des Materialismus zur dominierenden Weltanschauung der westlichen Intelligenz nach. Wir leben in einer Welt, die sowohl den Geist als auch den Sinn weitgehend aus den Zitadellen ernsthafter intellektueller Beschäftigung vertrieben hat, und O'Connors Buch ist ein faszinierender und wissenschaftlicher Streifzug durch das "Wie" und "Warum" dieser beunruhigenden Entwicklung.

Atheisten, Agnostiker und religiöse Menschen werden in O'Connors sorgfältig argumentiertem Werk viel zum Nachdenken finden, denn er zeigt uns, dass die philosophischen Verpflichtungen des Materialismus historisch und kontingent sind und einer Prüfung bedürfen - einer soliden Hinterfragung und eines gesunden Dissenses würdig." Carter Phipps, Autor von Evolutionaries".

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780989916998
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)