Bewertung:

Das Buch „The Guru who Came Down from the Mountain“ von Roshen Dalal ist ein historischer Roman, der den Aufstieg und Fall eines spirituellen Gurus in den turbulenten Zeiten der 70er und 80er Jahre in Indien und den USA beschreibt. Der Roman schildert die Erfahrungen seiner Anhänger, die kulturellen Auseinandersetzungen und die Skandale um den Guru.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die die Essenz einer transformativen Periode in der spirituellen Geschichte einfängt
⬤ reichhaltige Beschreibungen und aufschlussreiche Reflexionen über yogische Lehren und kulturelle Auseinandersetzungen
⬤ ansprechend für diejenigen, die mit der Ära vertraut sind oder sie verstehen wollen
⬤ gut ausgearbeitete Charaktere und Handlungsentwicklung.
Für Leser, die mit dem kulturellen oder historischen Kontext nicht vertraut sind, ist das Buch möglicherweise nicht geeignet; manche Leser könnten die Themen Skandal und Desillusionierung als herausfordernd oder entmutigend empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Guru Who Came Down from the Mountain
Dev - charismatisch und mächtig, ein Guru mit Tausenden von Anhängern auf der ganzen Welt und einer Reihe von Ashrams, die durch ein florierendes Geschäft mit Drogen und Waffenhandel finanziert werden. Ashrams, die ihm die Macht und den Reichtum bringen, nach denen er sich sehnt, und die sein Verlangen nach Frauen erfüllen. Doch unter all den Frauen, die er kennt - und manchmal auch liebt - gibt es drei, die eine zentrale Rolle in seinem Leben spielen: seine Frau Gita, deren Tod von Geheimnissen umhüllt ist, sowie Cynthia und Madge, die ihn unwissentlich in seine Karriere als Guru einführen.
Nitya ist Devs kompletter Gegenpol - reinen Herzens und zutiefst spirituell. Er kommt als Schüler zu Dev, und jahrelang macht ihn seine Hingabe an seinen Guru blind für seine Schwächen. Doch als die Wahrheit nicht länger ignoriert werden kann, wird er desillusioniert.
Obwohl er einer Anklage wegen Vergewaltigung und Mord entgeht, wird Dev schließlich zum Tode verurteilt - er ist tödlich an AIDS erkrankt. Als er in Rishikesh auf dem Sterbebett liegt, kommt Nitya zu ihm, die sich nicht ganz von ihm abwenden kann. Dev erzählt ihm seine Geschichte und was ihn zu den Entscheidungen, die er getroffen hat, getrieben hat. Nitya deckt auch die Wahrheit über Gitas Tod auf. Am Ende hat Nitya ein tieferes Verständnis für den Mann, den er einst so blind geliebt hat, und erkennt, dass das Streben nach Perfektion letztlich durch menschliche Schwächen getrübt werden kann.