Bewertung:

David Greens Buch ist ein fesselnder und gut recherchierter Bericht über den ungeklärten Mord an dem jungen Percy Searle. Die Erzählung fesselt die Leser durch ihre emotionale Tiefe, den historischen Kontext und die fesselnde Erzählweise und ist damit sowohl für Liebhaber von wahren Verbrechen als auch für diejenigen geeignet, die mit dem Genre nicht vertraut sind. Der lokale Bezug verstärkt das Erlebnis für diejenigen, die mit der Region verbunden sind.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und fesselnd geschrieben
⬤ emotionale Tiefe und Sensibilität in der Erzählung
⬤ guter historischer Kontext
⬤ packende und fesselnde Erzählung
⬤ ansprechend für lokale Leser mit vertrauten Schauplätzen
⬤ räumt mit irrtümlichen Verbindungen zu Jack the Ripper auf.
Die Beschreibungen der Gerichtsfälle könnten von einigen Lesern als trocken empfunden werden; sie setzen ein Interesse an lokaler Geschichte oder wahren Verbrechen voraus, was den Leserkreis einschränken könnte.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Havant Boy Ripper: The Murder of Percy Knight Searle
Am Abend des 26. November 1888, kurz nach sechs Uhr, wurde ein achtjähriger Schuljunge namens Percy Knight Searle im Zentrum von Havant bei Portsmouth brutal erstochen.
Das Verbrechen löste in der Stadt eine Hysterie aus und schürte die Befürchtung, dass Jack the Ripper sein Jagdgebiet vom Londoner East End an die Küste von Hampshire verlegt hatte. Doch im Laufe der Ermittlungen ergaben sich immer mehr Hinweise auf einen anderen Jungen als Täter: den 11-jährigen Robert Husband, den Sohn eines Kohlenhofbesitzers. Er wurde ordnungsgemäß verhaftet und zur Verhandlung nach Winchester geschickt.
Doch der Mord an Percy Searle ist ein komplexer und zweideutiger Fall, und die Wahrheit ist nicht leicht zu erkennen, selbst wenn die Fakten klar erscheinen. Havant war voller Geheimnisse, und mehrere Zeugen haben offensichtlich gelogen.
Was geschah wirklich an jenem dunklen, düsteren Abend vor all den Jahren? The Havant Boy Ripper ist die erste umfassende Studie über den Mordfall Percy Searle. Er ist sorgfältig recherchiert und enthält alle Zutaten eines klassischen viktorianischen Krimis: eine Leiche, ein blutverschmiertes Messer, einen schwankenden Polizeichef und eine Reihe rätselhafter und fehlbarer Charaktere, die in tragische Ereignisse verwickelt sind.
Vor allem aber ist es auch ein Buch über die Nachwehen eines Kindermordes und die Schäden, die durch Schuld, Strafe und Verlust entstehen.