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The Holy Spirit and Worship: Transformation and Truth in the Theologies of John Owen and John Zizioulas
Seit dem Aufkommen der Pfingstbewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist der Heilige Geist in der trinitarischen Theologie und im Leben der westlichen Kirche stärker in den Blickpunkt gerückt.
Unterschiedliche Auffassungen vom Heiligen Geist haben den Gottesdienst in vielfältiger Weise beeinflusst. Dieses Buch befasst sich mit den überraschenden Überschneidungen im Denken über die Beziehung zwischen dem Heiligen Geist und dem Gottesdienst zwischen zwei radikal unterschiedlichen kirchlichen Traditionen, vertreten durch John Owen aus dem siebzehnten Jahrhundert in England und John Zizioulas aus dem zwanzigsten/einundzwanzigsten Jahrhundert in Griechenland. Aus den unerwarteten Überschneidungen zwischen diesen beiden Denkern lassen sich vier Argumentationsstränge ableiten, die für die Kirche heute von Bedeutung sind.
Der erste ist der persönliche und relationale Charakter des dreieinigen Gottes, der die menschliche Person in ein tieferes Gefühl relationaler Identität hineinzieht. Der zweite ist die Unmittelbarkeit der Begegnung mit Gott durch den Heiligen Geist im Gottesdienst.
Der dritte Punkt ist die Art und Weise, wie der Heilige Geist die Menschen in die Wahrheit führt. Der vierte Punkt ist der transformative Charakter der Begegnung mit Gott im Gottesdienst, der die Menschen in die Teilhabe an Gottes Plan zur Verwandlung der Welt hineinzieht.