Bewertung:

Die Rezensionen heben eine Perspektive hervor, die die harte Behandlung Deutschlands nach beiden Weltkriegen hervorhebt und argumentiert, dass ein Großteil dieser Behandlung in den gängigen Darstellungen übersehen wurde. Das Buch wird für seine aufschlussreiche und kontroverse Untersuchung der Bedingungen, mit denen das deutsche Volk konfrontiert war, sowie für die Infragestellung gängiger historischer Darstellungen gelobt.
Vorteile:Das Buch bietet wertvolle Einblicke in die Bedingungen, mit denen Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg konfrontiert war, stellt die gängige Geschichtsdarstellung in Frage, wird als informativ und wesentlich für das Verständnis der Wahrheit über die Geschichte beschrieben und von vielen Lesern als Pflichtlektüre empfohlen.
Nachteile:Das Buch wird kritisiert, weil es möglicherweise die Rolle bestimmter Gruppen bei der Auslösung der Kriege beschönigt und eine einseitige Sichtweise vermittelt. Einige Leser waren der Meinung, dass der Autor das deutsche Leid einseitig darstellt und andere Aspekte der Konflikte herunterspielt. Auch der Rückgriff auf kontroverse Geschichtsinterpretationen mag nicht allen Lesern gefallen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The High Cost of Vengeance
Nach dem Ersten Weltkrieg weigerten sich Frankreich und Großbritannien, auf die Staatsmänner zu hören, die sagten, dass man entweder Frieden oder Rache haben kann, aber nicht beides. Sie brachen ihre Waffenstillstandsverpflichtung gegenüber Deutschland, wonach der Frieden auf der Grundlage der Vierzehn Punkte von Präsident Wilson und der vom amerikanischen Präsidenten verkündeten „Prinzipien der Einigung“ geschlossen werden sollte.
Sie setzten die Hungerblockade gegen Deutschland nach dem Waffenstillstand sechs Monate lang fort, um die deutschen Demokraten, die die Regierung übernommen hatten, zur Unterzeichnung eines diktierten Friedens zu zwingen. Nachdem sie einen Frieden ohne Annexionen und Entschädigungen versprochen hatten, beraubten sie Deutschland seines Territoriums und bürdeten der neu gegründeten Weimarer Republik eine erdrückende Reparationslast auf.
Nachdem sie eine allgemeine Abrüstung versprochen hatten, entwaffneten sie Deutschland, ohne sich selbst zu entwaffnen. Die Sieger weigerten sich sogar, mit den Besiegten, die sich unter bestimmten, nicht erfüllten Bedingungen ergeben hatten, über die Friedensbedingungen zu sprechen, und brachten die Demokratie in den Augen der Deutschen generell in Misskredit, indem sie sie mit gebrochenen Versprechen, nationaler Demütigung und wirtschaftlicher Not assoziierten.