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The Honky Tonk on the Left: Progressive Thought in Country Music
Die Country-Musik, die sich im letzten Jahrhundert großer Beliebtheit erfreute, wurde oft mit politischem und sozialem Konservatismus in Verbindung gebracht. Während Persönlichkeiten wie George Wallace, Richard Nixon und Ted Cruz dieses Musikgenre im Laufe der Jahre umarmt und sogar für sich beansprucht haben, haben Country-Interpreten seit langem mutige und progressive Positionen zu einer Vielzahl von öffentlichen Themen zum Ausdruck gebracht, sei es durch Songtexte, Aktivismus oder Auftrittsstil.
Das Buch The Honky Tonk on the Left, das ein breites Spektrum von Kulturkritikern versammelt, nimmt sich dieses konservativen Stereotyps an und zeigt, wie progressives Gedankengut die Country-Musik von ihren Anfängen bis in die Gegenwart durchdrungen hat. In den Originalaufsätzen dieser Sammlung wird analysiert, wie verschiedene Interpreten, darunter Fiddlin' John Carson, Webb Pierce, Loretta Lynn, Johnny Cash, O. B. McClinton, Garth Brooks und Uncle Tupelo, sich mit Themen wie Regierungspolitik, Geschlechterrollen, Bürgerrechte, Gefängnisreform und Arbeiterunruhen auseinandergesetzt haben. Diese Musiker nahmen die Missstände ihrer Zeit wahr und setzten sich mit Hilfe von Liedern und Aktionen dafür ein, oft mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Fans.
Neben dem Herausgeber des Bandes enthält diese Sammlung Beiträge von Gregory N. Reish, Peter La Chapelle, Stephanie Vander Wel, Charles L. Hughes, Ted Olson, Nadine Hubbs, Stephanie Shonekan, Stephen A. King, P. Renee Foster, Tressie McMillan Cottom, Travis D. Stimeling und Jonathan Silverman.