Bewertung:

Das Buch enthält eine detaillierte Biografie von Harry Hopkins, in der seine entscheidende Rolle als Vertrauter von Roosevelt und sein Einfluss auf die Außenbeziehungen der USA während des Zweiten Weltkriegs hervorgehoben werden. Es untersucht den komplexen Charakter von Hopkins, seine Beziehungen zu prominenten Persönlichkeiten wie FDR, Churchill und Stalin sowie die Auswirkungen seiner Politik, insbesondere in Bezug auf Lend Lease. Während die Biografie für ihre gründliche Recherche und Erzählweise gelobt wird, bemängeln einige Kritiker das Fehlen einer kritischen Analyse von Hopkins' Auswirkungen auf die Nachkriegszeit, insbesondere auf die Beziehungen zur Sowjetunion.
Vorteile:Die Biografie ist gut recherchiert, fesselnd und bietet wertvolle Einblicke in Hopkins' Leben und seine bedeutende Rolle während des Zweiten Weltkriegs. Sie bietet eine neue Perspektive auf die historischen Ereignisse und hebt hervor, wie Hopkins zur Aufrechterhaltung der alliierten Koalition beigetragen hat. Der Schreibstil wird als lebendig und zugänglich beschrieben, was die historische Erzählung fesselnd und unterhaltsam macht.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an kritischem Tiefgang bei der Bewertung von Hopkins' Politik, insbesondere seiner Unterstützung für die Sowjetunion, mangelt. Außerdem wurde bemängelt, dass das Buch von früheren Werken abgeleitet sei und keine wesentlichen neuen Erkenntnisse bringe. Einige Rezensenten merkten an, dass das Tempo des Buches uneinheitlich war und einige Teile zu langsam waren, was die Lesbarkeit insgesamt beeinträchtigte.
(basierend auf 169 Leserbewertungen)
The Hopkins Touch: Harry Hopkins and the Forging of the Alliance to Defeat Hitler
The Hopkins Touch bietet das erste Porträt des mächtigsten Mannes in Roosevelts Regierung seit über zwei Jahrzehnten.
In dieser beeindruckenden Biografie zeigt David Roll, wie Harry Hopkins, ein in Iowa geborener Sozialarbeiter, der maßgeblich an der Umsetzung des New Deal beteiligt war, zum Dreh- und Angelpunkt in Roosevelts - und Amerikas - Beziehungen zu Churchill und Stalin wurde und mit einer Autorität sprach, die nur von der des Präsidenten übertroffen wurde. Hopkins konnte die politischen Risiken eingehen, die sein Chef nicht eingehen konnte, und er erwies sich als entscheidend für die Aufrechterhaltung der persönlichen Beziehungen zwischen den Großen Drei. Von einigen geliebt - wie Churchill, der glaubte, dass Hopkins "immer zum Kern der Sache vordrang" - und von den meisten vertraut - einschließlich des paranoiden Stalin -, gab es dennoch einige, die den Einfluss des "Rasputin des Weißen Hauses" ablehnten.
Basierend auf neu verfügbaren Quellen ist The Hopkins Touch ein fesselndes, substanzielles Werk, das eine neue Perspektive auf die Ära des Zweiten Weltkriegs und die alliierten Führer bietet, und zwar durch das Leben des Mannes, der sie auf Kurs hielt, bis der Krieg gewonnen war.