Bewertung:

Horizon“ von Barry Lopez ist eine tiefgründige und umfassende Sammlung von Essays, die die Beziehung der Menschheit zur Umwelt und zu den Kulturen weltweit erforscht. Das Buch verbindet poetische Reflexionen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und ist eine anregende Lektüre, die zum Nachdenken über persönliche und globale Themen anregt. Es dient als warnendes Beispiel für die Folgen von Umwelt- und Kulturveränderungen und zeigt gleichzeitig Themen wie Widerstandsfähigkeit und Überleben auf.
Vorteile:⬤ Tiefgründiger und zum Nachdenken anregender Inhalt.
⬤ Schöner und poetischer Schreibstil.
⬤ Reichhaltige Erkundung verschiedener Kulturen und Umgebungen.
⬤ Regt die Leser zum Nachdenken über wichtige globale Themen an, insbesondere über den Klimawandel und indigene Kulturen.
⬤ Wird als bedeutendes literarisches Werk angesehen, wobei viele den erzählerischen Umfang und die emotionale Tiefe loben.
⬤ Für manche Leser ist das Buch dicht und schwierig zu lesen und erfordert eine langsame und sorgfältige Beschäftigung.
⬤ Einige Leser fanden den Text manchmal zu wortreich oder ausschweifend.
⬤ Kritik an den Ansichten des Autors über indigene Völker, die manche für naiv hielten oder deren Geschichte romantisierten.
⬤ Eine Abweichung von früheren Werken wie „Arktische Träume“ in Bezug auf Kohärenz und Struktur, was zu gemischten Reaktionen unter den Fans führte.
(basierend auf 88 Leserbewertungen)
Horizon
(EIN VON DER NEW YORK TIMES AUSGEZEICHNETES BUCH.
Von Pol zu Pol und über Jahrzehnte gelebter Erfahrung hinweg liefert der mit dem National Book Award ausgezeichnete Autor Barry Lopez sein bisher weitreichendstes und zugleich persönlichstes Werk. Horizon bewegt sich unauslöschlich und eindringlich durch die Reisen des Autors in sechs Regionen der Welt: vom westlichen Oregon bis zur hohen Arktis, von den Pagos in Galiläa bis zur Wüste in Kenia, von der Botany Bay in Australien bis hin zu den Schelfeisen der Antarktis.
Auf seinem Weg erforscht Lopez die lange Geschichte des menschlichen Entdeckerdrangs, einschließlich der prähistorischen Völker, die über die Skraeling-Insel im Norden Kanadas wanderten, der Kolonialisten, die Zentralafrika ausplünderten, eines Engländers aus der Zeit der Aufklärung, der den Pazifik besegelte, eines Abgesandten der amerikanischen Ureinwohner, der seinen Weg ins isolationistische Japan fand, und der heutigen Ökotouristen in den Tropen. Und immer sucht Lopez auf seinen Reisen zu einigen der heißesten, kältesten und trostlosesten Orte der Welt nach Sinn und Zweck in einer kaputten Welt.