
The Humanistic Background of Science
Philipp Frank (1884-1966) war ein einflussreicher Wissenschaftsphilosoph, öffentlicher Intellektueller und Harvard-Pädagoge, dessen letztes Buch, The Humanistic Background of Science, nun endlich erhältlich ist. Dieses Originalmanuskript, das zu seinen Lebzeiten nie veröffentlicht wurde, wurde überarbeitet und eingeleitet, um Franks bemerkenswerte, aber wenig bekannte Einsichten über das Wesen der modernen Wissenschaft hervorzuheben - Einsichten, die denen von Karl Popper und Franks Kollegen Thomas Kuhn und James Bryant Conant Konkurrenz machen.
Als führender Vertreter des logischen Empirismus und Mitglied des berühmten Wiener Kreises wollte Frank mit seinem Buch eine zugängliche, ansprechende Einführung in die Wissenschaftsphilosophie und ihre kulturelle Bedeutung geben. Das Buch bleibt der Wissenschaft treu, dem Streben nach Frieden, Einheit und menschlicher Entfaltung nach dem Zweiten Weltkrieg und den pragmatischen Philosophien von Charles S.
Peirce, William James und John Dewey, die Frank in seiner neuen amerikanischen Heimat verinnerlicht hat. Inmitten der vielen neueren Untersuchungen und retrospektiven Analysen der Wissenschaftsphilosophie der Jahrhundertmitte bietet The Humanistic Background of Science einen originellen Blick aus erster Hand auf Franks post-europäisches Leben und auf die intellektuellen Dramen, die sich damals in Chicago, New York City und Boston abspielten.