Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte und kohärente Darstellung der Rogue River Indianerkriege und der Behandlung der Küstenindianer in Amerika. Es bietet Einblicke in historische Ereignisse und persönliche Verbindungen für einige Leser, obwohl es aufgrund seines wissenschaftlichen Charakters eine langwierige Lektüre sein kann.
Vorteile:⬤ Hervorragend recherchiert und geschrieben
⬤ bietet einen wahrheitsgetreuen und detaillierten Bericht über eine entscheidende historische Periode
⬤ ist für einige Leser, die Verbindungen zu ihrer Familiengeschichte finden, persönlich bedeutsam
⬤ bietet trotz der Komplexität des Themas eine kohärente Erzählung.
⬤ Der wissenschaftliche Stil kann die Lektüre manchmal ermüdend machen
⬤ manche Leser wünschen sich vielleicht eine stärkere Konzentration auf bestimmte Aspekte, wie z.B. die von den weißen Siedlern erlittenen Verluste
⬤ es mag nicht diejenigen ansprechen, die eine fesselndere oder direktere Erzählung suchen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Rogue River Indian War and Its Aftermath, 1850-1980
Von 1855 bis 1856 haben die Ureinwohner entlang des Rogue River im westlichen Oregon ihre weißen Gegner ausmanövriert und wiederholt vertrieben. In The Rogue River Indian War and Its Aftermath, 1850-1980, untersucht die Historikerin E. A. Schwartz die Widerstandsfähigkeit der Stammesgruppen nicht nur während dieses Krieges, sondern auch in allen darauf folgenden Perioden der Indianerpolitik des Bundes.
Schwartz' Arbeit untersucht das Überleben der Oregon-Indianer während der amerikanischen Expansion, da sie mit jeder Bundesinitiative zurechtkamen, von der Reservierungspolitik im neunzehnten Jahrhundert bis zur Auflösung und Wiederherstellung im zwanzigsten Jahrhundert. Jahrhundert bis hin zur Wiederherstellung im zwanzigsten Jahrhundert. Ihre Widerstandsfähigkeit erleichterte ihnen zwar die Anpassung an die weiße Gesellschaft, machte die heute als Confederated Tribes of Siletz Indians bekannten Menschen aber auch anfällig für die Auflösungsprogramme der Bundesbehörden in den 1970er Jahren - Bestrebungen, die ihre Gemeinschaften aufgelöst und ihre Ressourcen an Nicht-Indianer vergeben hätten.
Anhand einer Reihe von Bundesdokumenten und anthropologischen Quellen erforscht Schwartz sowohl die Geschichte der Ureinwohner des westlichen Oregon als auch die US-Indianerpolitik und ihre Auswirkungen.