Bewertung:

Das Buch „The Insider“ von Rob Wells befasst sich mit dem bedeutenden Einfluss von Willard M. Kiplinger auf den Finanzjournalismus während der Großen Depression und untersucht seine Beziehungen zu Regierungs- und Wirtschaftsstellen. Während einige Kritiken das Buch für seine Tiefe und Gründlichkeit loben, kritisieren andere, dass es an einer fesselnden Erzählweise und Authentizität mangelt.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und aufschlussreiche Studie über Willard M. Kiplinger und seinen Einfluss auf den Finanzjournalismus
⬤ verwendet neues Archivmaterial
⬤ kombiniert Geschichte mit Einblicken in die Medien
⬤ wichtig für das Verständnis der Beziehungen zwischen Regierung und Wirtschaft während der Großen Depression
⬤ einige Leser schätzten die Informationen aus erster Hand und die Tiefe der Informationen.
⬤ Einige Leser fanden den Text uninspirierend und leblos
⬤ stellt die Popularität und den gesellschaftlichen Einfluss von Kiplinger's Newsletter nicht authentisch dar
⬤ wurde als enttäuschend empfunden, besonders für diejenigen, die hohe Ansprüche an historische Erzählungen haben.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Insider: How the Kiplinger Newsletter Bridged Washington and Wall Street
Als Willard M. Kiplinger 1923 den bahnbrechenden Kiplinger Washington Letter ins Leben rief, verließ er die Grenzen des traditionellen Journalismus, um sich selbständig zu machen.
Mit seinem Fachwissen im Finanzbereich und seinen engen Verbindungen zu Spitzenbeamten in Washington war Kiplinger in einer einzigartigen Position, um tiefere Wahrheiten über die Überschneidungen zwischen Regierung und Wirtschaft zu vermitteln. Mit sorgfältiger Berichterstattung und Zugang zu Insidern lieferte er scharfsinnige Analysen und Prognosen zu geschäftlichen, wirtschaftlichen und politischen Nachrichten für vielbeschäftigte Geschäftsleute, und die Leserschaft des Newsletters wuchs in den kommenden Jahrzehnten exponentiell. Kiplinger war nicht nur ein bahnbrechender Wirtschaftsjournalist, sondern auch ein stilles, aber mächtiges Bindeglied zwischen den Welten der Präsidenten Hoover und Roosevelt, und er nutzte seinen Brief, um eine wenig bekannte, aber einflussreiche Rolle beim New Deal zu spielen.
Der Insider ist teils Journalismusgeschichte, teils Biografie und teils demokratische Chronik. Er bietet eine gut geschriebene und gründlich recherchierte Darstellung, wie Kiplinger nicht nur einen weithin gelesenen Newsletter entwickelte, der ein Wirtschaftsverlagsimperium begründete, sondern auch, wie er dem Journalisten eine neue Rolle als politischer Akteur verschaffte.