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The Irish Novel, 1800-1910
Dieses umfassende Buch gibt einen Überblick über die Landschaft des irischen Romans vom Act of Union bis zum Ende der Edwardianischen Ära. Dreißig repräsentative Werke werden für eine flüssige und zugängliche Diskussion ausgewählt.
Mit dem Schwerpunkt auf der problematischen Situation des Protagonisten verbindet jede Diskussion die genaue Lektüre mit Überlegungen zu allgemeineren thematischen und konzeptionellen Fragen wie Identitäten, Kontexten, Genres und Sprache. Eine aufschlussreiche Einführung unterstreicht die Bedeutung dieser Themen, und ein weiteres Verständnis dafür wird durch die Feststellung ihrer verschiedenen Wiederholungen in der gesamten Bandbreite der ausgewählten Romane geschaffen. Der Besprechung jedes einzelnen Werks wird ein biografischer und kritischer Überblick über die Autoren vorangestellt.
Die Originalität und Vielfalt des Werks wird durch die Neukonfiguration des irischen Romankanons des 19. Jahrhunderts noch bereichert.
Vernachlässigte Werke werden kritisch gewürdigt, einige davon zum ersten Mal. Die fiktionalen Irlandbilder englischer Autoren, darunter Thackeray und Trollope, werden ausgewertet, was auch neue Wege zur Untersuchung der anglo-irischen Literaturbeziehungen des 19.
Jahrhunderts eröffnet. Die Bedeutung von Werken irischer Schriftsteller wie Charlotte Riddell, George Moore, Bernard Shaw, Oscar Wilde und Bram Stoker, die in England spielen, für die irische Literaturkultur wird ebenfalls kritisch untersucht.