
The Irish Voter: The Nature of Electoral Competition in the Republic of Ireland
Diese bahnbrechende Analyse stützt sich auf die Ergebnisse der ersten irischen Wahlstudie, die einen umfassenden Überblick über die Motive, Aussichten und das Verhalten der Wähler in der Republik Irland bietet. Aufbauend auf den Grundlagen früherer Arbeiten zum vergleichenden Wahlverhalten werden sowohl langfristige Einflüsse auf die Wahlentscheidung, wie z. B. Parteibindungen und dauerhafte Werte, als auch kurzfristige Einflüsse, wie z. B. die Wirtschaft, die Parteiführer und die Kandidaten selbst, untersucht. Es wird auch untersucht, wie die Menschen ihre Stimme nutzen und warum so viele Menschen überhaupt nicht wählen.
Viele Merkmale der irischen Wahlen machen eine solch detaillierte Untersuchung besonders wichtig. Das System der übertragbaren Einzelstimme gibt den Wählern ein ungewöhnliches Maß an Freiheit bei der Auswahl der Kandidaten, die sie bevorzugen, während Wahltrends, die anderswo zu beobachten sind, in Irland in einer extremeren Form zu finden sind. So ist die Bindung an die Parteien sehr gering, die Unterschiede zwischen den Parteien sind oft unklar, die Kandidatenprofile sind sehr ausgeprägt und die Wahlbeteiligung geht rapide zurück. In anderer Hinsicht widersprechen die irischen Wahlen jedoch den internationalen Trends, vor allem was den persönlichen Kontakt der Parteien und Kandidaten zu ihren Wählern angeht.
Die Ergebnisse werden in einer Weise präsentiert, die für jeden, der sich für Wahlen, Wahlsysteme und Wahlverhalten interessiert, leicht zugänglich ist. Das Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die irische Politik interessieren, und ein wichtiger Text für Studenten der Fachrichtungen Europäische Politik, Parteien und Wahlen, Vergleichende Politikwissenschaft und Politische Soziologie.