Bewertung:

Die Rezensionen von William Barretts „Irrational Man“ heben dessen Wert als durchdachte und fesselnde Einführung in den Existenzialismus hervor, die für ihre Klarheit und Tiefe gelobt wird. Die Leser schätzen Barretts Fähigkeit, komplexe philosophische Ideen zu vermitteln und sie gleichzeitig mit der modernen Kunst und der menschlichen Erfahrung zu verbinden. Kritisiert wird jedoch, dass er einige wichtige Persönlichkeiten des Existentialismus wie Simone de Beauvoir nicht berücksichtigt und dass er in seinen Texten verworrene Gedanken feststellt. Insgesamt halten die Leser das Buch für das Verständnis der existenzialistischen Philosophie für unverzichtbar, erkennen aber an, dass es manchmal eine Herausforderung sein kann.
Vorteile:⬤ Klare und fesselnde Einführung in den Existenzialismus.
⬤ Gut geschrieben und zum Nachdenken anregend.
⬤ Verbindet die Philosophie mit moderner Kunst und menschlicher Erfahrung.
⬤ Bietet Einblicke in bedeutende existenzialistische Persönlichkeiten und den historischen Kontext.
⬤ Empfohlen für diejenigen, die eine zugängliche Philosophie suchen.
⬤ Vernachlässigt wichtige Persönlichkeiten wie Simone de Beauvoir.
⬤ Manche Leser finden den Text verworren oder komplex.
⬤ Erfordert intensive Konzentration und kann für Gelegenheitsleser schwierig sein.
⬤ Bestimmte philosophische Ideen werden von einigen Rezensenten als an Nihilismus grenzend angesehen.
(basierend auf 103 Leserbewertungen)
Irrational Man: A Study in Existential Philosophy
Dieses Buch, das weithin als die beste Definition der existenzialistischen Philosophie gilt, die je geschrieben wurde, führte den Existenzialismus 1958 in Amerika ein.
Barrett spricht wortgewandt und direkt die Sorgen der 1990er Jahre an: eine Zeit, in der das Irrationale und das Absurde nicht besser integriert sind als zuvor und in der die Menschheit in noch größerer Gefahr steht, ihre Existenz zu zerstören, ohne jemals den Sinn ihrer Existenz zu verstehen. Irrational Man beginnt mit einer Erörterung der Wurzeln des Existentialismus in der Kunst und im Denken von Augustinus, Aquinas, Pascal, Baudelaire, Blake, Dostojewski, Tolstoi, Hemingway, Picasso, Joyce und Beckett.
Das Herzstück des Buches erklärt die Ansichten der wichtigsten Existentialisten - Kierkegaard, Nietzsche, Heidegger und Sartre. Das Ergebnis ist eine wunderbar klare Definition des Existenzialismus und eine brillante Interpretation seiner Auswirkungen.