Bewertung:

Den Rezensionen zufolge handelt es sich bei dem Buch um eine gut recherchierte und zum Nachdenken anregende Analyse der Beziehungen zwischen Muslimen und Juden, bei der der Schwerpunkt darauf liegt, Missverständnisse auszuräumen und Toleranz zu fördern. Der Autor, Tarek Fatah, wird für seine unvoreingenommene Perspektive und seinen fesselnden Schreibstil gelobt, der den Lesern komplexe historische Themen nahebringt. Viele Rezensenten empfehlen das Buch als Pflichtlektüre für alle, die sich für das Thema interessieren.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und informativer Inhalt, der Mythen entlarvt.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt.
⬤ Regt zum Nachdenken und zur Selbstreflexion über komplexe Themen an.
⬤ Bietet ausgewogene Kommentare zu sensiblen Themen, die sowohl Muslime als auch Juden betreffen.
⬤ Sehr empfehlenswert für Leser, die ein tieferes Verständnis des Themas suchen.
⬤ Einige Kritiken betrafen die Qualität von Papier und Druck.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass der Autor den Islam manchmal zu sehr verteidigt, ohne auf extremistische Interpretationen einzugehen.
⬤ Das Titelbild wurde als verbesserungsbedürftig bezeichnet.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Jew Is Not My Enemy: Unveiling the Myths That Fuel Muslim Anti-Semitism
Ein liberaler Muslim und von der Kritik gefeierter Autor erforscht die historischen, politischen und theologischen Grundlagen der jahrhundertelangen muslimischen Feindseligkeit gegenüber Juden, entlarvt lang gehegte Mythen und zeichnet die Geschichte des Hasses und seine heutigen Auswirkungen nach.
Mehr als neun Jahre nach dem 11. September 2001 und 60 Jahre nach der Gründung des Staates Israel ist die Welt der Lösung, geschweige denn dem Verständnis der psychologischen und politischen Kluft zwischen Juden und Muslimen keinen Schritt näher gekommen. Während unzählige Bücher zum Thema Terrorismus, politischer Islam und Dschihad geschrieben wurden, befasst sich kaum eine Handvoll mit den theologischen und historischen Grundlagen der jüdisch-muslimischen Kluft. Nach den Terroranschlägen in Mumbai im November 2008, bei denen pakistanische Dschihadisten die Mitglieder eines örtlichen jüdischen Zentrums ausfindig machten und ermordeten, begann Tarek Fatah mit einer eingehenden Untersuchung der historischen Grundlagen des Verbrechens.
In diesem provokanten neuen Buch geht Fatah anhand umfangreicher Recherchen der Frage nach, wie Literatur aus dem siebten Jahrhundert den Hass der Muslime auf die Juden geschürt hat. Fatah entlarvt die antijüdischen Schriften der Hadith-Literatur, nimmt die arabischen Vorherrschaftsdoktrinen auseinander, die das Feuer schüren, und interpretiert vermeintlich antijüdische Passagen im Koran neu. Dabei argumentiert er, dass Judenhass dem Wesen des islamischen Geistes widerspricht, und schlägt vor, was getan werden muss, um die quälenden Reibereien zwischen den beiden Gemeinschaften zu beseitigen.