Bewertung:

Die Rezensionen besprechen „Young Adam“ von Alexander Trocchi und heben dessen düstere Themen, existenzielle Untertöne und die lebendige Darstellung des schottischen Arbeiterlebens der 1950er Jahre hervor. Die Ich-Erzählung des Buches fängt die Entfremdung und die moralischen Dilemmata des Protagonisten ein und regt die Leser zum Nachdenken über ihre eigenen Werte an. Mehrere Rezensenten warnen jedoch vor der One World Classics-Ausgabe aufgrund der fehlerhaften Einleitung, die eine wichtige Wendung der Handlung vorwegnimmt.
Vorteile:⬤ Fesselnde dunkle und existenzielle Themen.
⬤ Fesselnde und eindringliche Ich-Erzählung.
⬤ Lebendige Darstellung der schottischen Arbeiterklasse der 1950er Jahre.
⬤ Nachdenklich stimmende moralische Dilemmata.
⬤ Gilt als bemerkenswertes Werk der postexistentialistischen Literatur.
⬤ Die Einleitung in der One World Classics-Ausgabe spoilert die Handlung.
⬤ Einige Leser fanden die Geschichte vernünftig, zogen aber die Verfilmung vor.
⬤ Das Buch ist wegen seiner schweren Themen und der düsteren Atmosphäre nicht für jeden geeignet.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Young Adam
Young Adam spielt auf einem Kanal zwischen Glasgow und Edinburgh und ist das meisterhafte literarische Debüt eines der wichtigsten britischen Nachkriegsschriftsteller.
Trocchis Erzähler ist ein Außenseiter, ein Herumtreiber, der für den Kapitän eines Lastkahns arbeitet. Gemeinsam entdecken sie die Leiche einer jungen Frau, die im Kanal treibt, und die Spannungen in der beengten Situation nehmen weiter zu, als der Erzähler die Frau des Kapitäns verführt.
Konventionelle Moralvorstellungen und die objektive Bedeutung von Ereignissen werden in einem Werk, das sich als zwingend lesenswert erweist, ausgehebelt.