Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende und fesselnde Erzählung, in deren Mittelpunkt ein mathematikbegeisterter Protagonist mit Asperger-Syndrom steht, der das Leben in Nordkorea und darüber hinaus erkundet. Es verbindet mathematische Elemente effektiv mit der Entwicklung der Charaktere und bietet gleichzeitig eine tiefgründige Coming-of-Age-Geschichte. Viele Leser schätzen den Schreibstil des Autors und die Qualität der Übersetzung, die den Reiz des Romans ausmacht.
Vorteile:⬤ Fesselnde Prämisse mit einem einzigartigen Protagonisten, der alles durch Zahlen verbindet.
⬤ Knackiger und einnehmender Schreibstil, der in der Übersetzung hervorgehoben wird.
⬤ Matheprobleme bereichern die Erzählung und die Entwicklung der Figuren.
⬤ Deckt in einem relativ kurzen Buch ein breites Spektrum an Erfahrungen und Schauplätzen ab.
⬤ Starke Charakterdarstellung, insbesondere des Jungen mit Asperger-Syndrom.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in das Leben und den persönlichen Lebensweg.
⬤ Einige mathematische Konzepte könnten für Leser, die mit Mathematik nicht vertraut sind, zu technisch sein.
⬤ Die Komplexität bestimmter Themen könnte für diejenigen, die an solche Erzählungen nicht gewöhnt sind, eine Herausforderung darstellen.
⬤ Geringe Bedenken hinsichtlich der Originaltreue der Übersetzung (z. B. mögliche Fehlinterpretation von Begriffen).
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Boy Who Escaped Paradise
In New York City wird eine nicht identifizierte Leiche entdeckt, in deren Nähe mit Blut Zahlen und Symbole geschrieben sind. Gil-mo, ein nordkoreanischer Staatsbürger, der die Welt durch Zahlen, Formeln und mathematische Theorien interpretiert, wird auf der Stelle verhaftet.
Angela, eine CIA-Agentin, wird beauftragt, sein Vertrauen zu gewinnen und sich Zugang zu seiner einzigartigen Persönlichkeit zu verschaffen. In The Boy Who Escaped Paradise (Der Junge, der dem Paradies entkam) taucht der gefeierte Autor J. M.
Lee in eine verborgene Welt voller lebendiger Charaktere ein, die durch Ideologie, Gier und Verzweiflung gefangen sind. Gil-mos Geschichte zwingt den Leser dazu, die Grenze zwischen Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Gefangenschaft und Freiheit zu hinterfragen.