Der Kaiser, der nie war: Dara Shukoh im Indien der Moguln

Bewertung:   (4,6 von 5)

Der Kaiser, der nie war: Dara Shukoh im Indien der Moguln (Supriya Gandhi)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „The Emperor Who Never Was: Dara Shukoh in Mughal India“ von Supriya Gandhi ist eine gut recherchierte Biografie, die eine zugängliche und fesselnde Erzählung über Dara Shukoh, den ältesten Sohn von Shah Jahan, darstellt. Sie erforscht Themen wie religiösen Pluralismus, die Politik der Moguln und die Dynamik innerhalb der königlichen Familie während einer turbulenten Zeit. Während viele Rezensenten die umfangreichen Recherchen und den Schreibstil loben, kritisieren einige den Fokus auf den Sufismus und den Hintergrund zu früheren Kaisern als übertrieben, was von der zentralen Figur des Dara Shukoh ablenken könnte.

Vorteile:

Gut recherchiert mit vielen Details über Dara Shukoh und die Geschichte der Moguln.

Nachteile:

Fesselnder Schreibstil, der sich wie ein Roman liest und Geschichte zugänglich macht.

(basierend auf 16 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Emperor Who Never Was: Dara Shukoh in Mughal India

Inhalt des Buches:

Die endgültige Biografie des ältesten Sohnes von Kaiser Shah Jahan, dessen Tod durch seinen jüngeren Bruder Aurangzeb den Lauf der südasiatischen Geschichte veränderte.

Dara Shukoh war der älteste Sohn von Shah Jahan, dem fünften Mogulkaiser, der vor allem dafür bekannt war, dass er das Taj Mahal als Mausoleum für seine geliebte Frau Mumtaz Mahal errichten ließ. Obwohl die Moguln kein Erstgeburtsrecht kannten, war Dara, ein Sufi, der hinduistisches Gedankengut studierte, der mutmaßliche Thronfolger und bereitete sich darauf vor, Indiens nächster Herrscher zu werden. In dieser exquisiten erzählenden Biografie, der umfassendsten, die je geschrieben wurde, erzählt Supriya Gandhi anhand von Archivquellen die Geschichte der vier Brüder - Dara, Shuja, Murad und Aurangzeb -, die mit ihrer älteren Schwester Jahanara Begum in einem Erbfolgekrieg aneinandergerieten. Aurangzeb ging als Sieger hervor, ließ seine Brüder hinrichten, seinen Vater ins Gefängnis werfen und wurde der sechste und letzte große Mogul. Nach Aurangzebs Herrschaft begann das Mogulreich zu zerfallen. Endlose Kämpfe mit rivalisierenden Herrschern leerten die königlichen Kassen, bis gegen Ende des siebzehnten Jahrhunderts die Europäer begannen, an den Rändern des Subkontinents Fuß zu fassen.

Historiker fragen sich seit langem, ob das Mogulreich zusammengebrochen wäre, wenn Dara Shukoh den Thron bestiegen hätte, so dass europäische Händler die Kontrolle über Indien hätten übernehmen können. Für viele in Südasien ist Aurangzeb ein akademischer Fanatiker, der eine strenge Form des Islam durchsetzte und seine nicht-muslimischen Untertanen entfremdete. Dara hingegen wird als Dichter und Mystiker mythologisiert. Gandhis nuancierte Biografie gibt uns ein komplexeres und aufschlussreicheres Porträt dieses Mogulfürsten, als wir es je hatten.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674987296
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2020
Seitenzahl:352

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)